Wer auf der Suche nach einer optisch ansprechenden Umhängetasche aus gutem Leder ist, sieht sich mit teils astronomischen Kaufpreisen konfrontiert. Im dreistelligen Bereich verortet man heute Ledertaschen, die über ihre reine Funktionalität auch Teil eines gesamten Stilkonzepts sind, wie ihn eine immer größer werdende Nutzerschaft mithilfe von Taschen pflegt. Die Gusti H1 G-Alegate scheint eine erschwingliche Ausnahme zu sein: Die Messenger Bag im Vintage Stil wird zurzeit schon für 80 EUR (Amazon) unters Volk gebracht.
Abmessungen und Fächereinteilung
Dabei handelt es sich um ein schlichtes Modell aus braunem Ziegenleder in den Abmessungen 26 x 23 x 6 Zentimeter. Bei der Fächereinteilung setzt Gusti auf ein durchdachtes Konzept: Ein großes Innenfach soll perfekt sein für Ipad und PDA, hinzu gesellen sich zwei schmale Innenfächer und zwei Reißverschlussfächer. Ausgekleidet ist die Tasche mit einem goldbraunen Velour- oder grünem Canvasstoff, geschlossen wird sie mittels Riemen an einem Überschlag, der die Tasche vorne zur Hälfte bedeckt. Die maschinengenähte Tasche besitzt einen verstärkten Trägerriemen, der ihr eine hohe Stabilität verleihen soll. Allerdings steht auch einiges einiges in der Kritik, wie ein Blick in die Kundenbewertungen zeigt.Kritik an Nähten und Ledergerüchen
So moniert ein Teil der Käuferschaft etwa kleinere Schwächen wie schiefe Nieten und Nähte, vor allem aber einen starken Geruch. Trotz dieser recht häufig benannten Kritikpunkte der Kundschaft scheint man bei Gusti nicht gezielt daran zu arbeiten – im Gegenteil. So setzt der Hersteller nach eigenem Bekunden bewusst auf kleinere Verarbeitungsmängel und weist ausdrücklich auf die Unabänderlichkeit des Umstandes hin, dass man bei Gusti-Taschen eben mit kleineren Kompromissen leben müsse. Inwieweit dies aber mit dem ebenfalls propagierten Anspruch zusammenpasst, nicht maximal viele, sondern maximal zufriedene Kunden zu bedienen, bleibt leider im Dunkeln.