Leider doch kein sauberes Waschbecken beim Rasieren
Die bislang vorliegenden Kundenrezensionen zum MT 4640 lassen leider befürchten, dass die Ansaugvorrichtung des Bartrasierers doch nicht so gut funktioniert, wie es der Hersteller in Aussicht stellt. Das erzeugte Vakuum sollte verhindern,. Dass beim Rasieren mit dem aus dem Hause Grundig stammenden Gerät die Barthaare ins Waschbecken fallen. Erstaunlicherweise zeigten sich etliche Besitzer des Rasierers trotzdem alles andere als enttäuscht, denn in Sachen Schnittleistung wusste das typische Einsteigergerät durchaus zu überzeugen.
Wechsel-Schneidsätze aus Keramik
Die Schneidsätze des Grundigs sind mit Keramik beschichtet, was zur Folge hat, dass sie besonders wartungsarm sind. Bis auf regelmäßige Reinigung natürlich erfordern sie daher vom Benutzer so gut wie keine weitere Aufmerksamkeit, etwa in Form von Öl. Wer es sich besonders bequem machen möchte oder keinen Gedanken an seinen Rasierer verschwenden, liegt beim Grundig genau richtig. Zudem lassen sich die Schneidsätze im Handumdrehen gegeneinander auswechseln. Sie sind 22 und 11 Zentimeter breit. Je nachdem also, wie akkurat der anstehende Schnitt ausfallen soll, wird einer der beiden Sätze ausgewählt. Sie konnten zudem bislang in Sachen Schärfe meist überzeugen. Sie schneiden beide die Barthaare schnell, sauber und gleichmäßig ab – Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Allerdings muss der Schneidsatz in einem recht ungewöhnlichen Winkel zum Gesicht gehalten werden. Die ersten Rasuren können daher unter Umständen zuerst etwas umständlicher erscheinen, die Um- oder Eingewöhnungszeit soll aber recht kurz ausfallen. Die Längeneinstellung hingegen ist dank des Teleskopkammsystem sehr bequem sowie auch sicher. Auf der jeweils ausgewählten Längenstufe – möglich sind 2, 4, 6, 8 oder 10 Millimeter – rastet der Kamm nämlich ein und verändert auch seine Position kaum.
Akku- und Netzbetrieb
Wie die meisten Bartrasierer des Herstellers wird auch dieses Modell entweder über einen integrierten Akku oder über ein Netzkabel mit Strom versorgt. Im ersteren Fall stehen 45 Minuten Betriebszeit zur Verfügung.
Fazit
Mit seine Vakuumfunktion hat sich der Grundig allem Anschein nach keinen Gefallen getan, von den meisten Kunden wird diese Zusatzfunktion in der Praxis eher als überflüssig denn als sinnvoll empfunden, zumal sie nicht zu 100 Prozent ein haarfreies Waschbecken garantiert. Das Gehäuse wiederum scheint ebenfalls nicht unbedingt eine sonderlich hochwertige Anmutung zu besitzen, mit anderen Worten: Es handelt sich um ein typisches Low-Budget-Modell für Einsteiger, die an die Bartpflege keinen allzu hohen Ansprüche stellen. Immerhin wird dem Grundig aber ein scharfer Schneidsatz bescheinigt, wenn auch nicht von allen Kunden, weswegen unterm Strich die Anschaffung des rund 35 EUR (Amazon) teuren Bartrasieres unter Umständen, das heißt, falls die Anschaffungskosten die erste Geige spielen, in Erwägung gezogen werden kann.
von Wolfgang
Passende Bestenlisten: Bartschneider
Bartschneider
Preisspanne:
25 € bis 160 €
bei kräftigem Bartwuchs unbedingt einen Bartschneider, keinen Haarschneider verwenden
Längeneinstellung ist eines der wichtigsten Kaufkriterien
sinnvolle Ergänzung: Präzisionstrimmer zum Schneiden der Konturen
Akku-Laufzeit in der Regel ausreichend für 2 bis 3 Trimmsessions
bei kombinierten Haar- und Bartschneidern auf die Klingenqualität achten
Kammaufsätze enthalten oft eine „Sollbruchstelle“
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