Die Modellnummer weicht ab, doch technisch scheint der Grundig 48 VLE 7474 BL, den Euronics Mitte 2014 als „Titananedition“ (Proofed by Oliver Kahn) im Programm hatte, baugleich zum 48 VLE 744 BL.
Triple-Tuner und USB-Recording 3.0
Mit an Bord des Flachbildfernsehers, dem Grundig eine sichtbare Diagonale von 121 Zentimetern bescheinigt, sind Tuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2). Außerdem gibt es gleich zwei CI-Plus-Slots zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Programme, hier platzieren Pay-TV-Kunden passende CI-Module und die Smartcards des Bezahlsenders – etwa das CI-Plus-Modul für Sky oder Astra HD+. Praktisch: Wird per USB ein externer Speicher angeschlossen, kann man Sendungen aufnehmen (PVR-Funktion) und zeitversetzt fernsehen (Timeshift). Mehr noch: Laut Hersteller lässt sich das Signal eines Übertragungswegs, zum Beispiel ein via DVB-T ausgestrahlter Sender, anzeigen, parallel kann man ein DVB-C oder DVB-S2-Programm aufnehmen (USB Recording 3.0). Nicht zuletzt sind Speichersticks und Festplatten sinnvoll, um Multimedia-Dateien ohne separaten Player abzuspielenVier HDMI-Eingänge, ARC inklusive
Insgesamt stehen drei USB-Buchsen bereit, eine davon im Standard 3.0. Darüber hinaus hat Grundig vier HDMI-Eingänge verbaut, von denen mindestens einer mit einem integrierten Audio-Rückkanal (ARC) aufwartet. Praktisch ist der Rückkanal, wenn das Tonsignal des Fernsehers ohne separates Kabel zum Heimkinosystem geschickt werden soll. Bei Heimkinosystemen ohne ARC, etwa bei Stereo-Verstärkern, nutzt man den Kopfhörerausgang oder den optischen Digitalausgang. Mit einem Router kommuniziert der Fernseher per LAN oder drahtlos per WLAN. Steht die Verbindung, können DLNA-Inhalte von lokalen Servern abgerufen und Apps für verschiedene Online-Dienste genutzt werden. Geworben wird ferner mit einem Webbrowser und mit dem HbbTV-Standard. Für die Qualität der Bilder bürgt ein Full-HD-Display mit LED-Backlight, 3D-Unterstützung und 400 Hertz-PPR (Picture Perfection Rate).Fast jeder Hersteller bringt Sondermodelle auf den Markt, die annähernd oder – wie im vorliegenden Fall – absolut baugleich zu anderen Geräten scheinen, was die Sache ziemlich unübersichtlich macht. Praktische Tests stehen noch aus.