Weil Grundig zu „einem anderen Panel gewechselt“ ist, wird der 42 VLE 973 BL nun auch als 42 VLE 983 BL angeboten. In Sachen Funktionalität und Leistung gibt es keine Unterschiede. So darf man sich unter anderem auf die HbbTV-Angebote der TV-Sender freuen.
Alternativen zur Fernbedienung
TV-Signale bringt das Gerät via DVB-T, DVB-C und DVB-S2 auf den Schirm. Wer verschlüsselt empfängt, platziert ein CAM samt Smartcard im dafür vorgesehenen CI-Plus-Slot. Hat man den Fernseher per LAN oder WLAN – der WLAN-USB-Adapter ist separat erhältlich – mit einem Router verbunden, können HbbTV-Dienste genutzt werden, sprich: Man gelangt aus dem laufenden Programm zu den Mediatheken und Zusatzinformationen der TV-Sender. Per LAN oder WLAN lassen sich auch andere Online-Dienste nutzen, darunter YouTube, Facebook und Twitter, außerdem wurde ein Webbrowser zum freien Surfen integriert. Nicht zuletzt kann man DLNA-Inhalte von lokalen Servern streamen, also von Computern, NAS-Systemen und Smartphones. Smartphone-Nutzer profitieren überdies von der Möglichkeit, den Fernseher mit ihrem Telefon (iOS und Android) zu steuern. Alternativ greift man zur mitgelieferten Systemfernbedienung beziehungsweise besorgt sich einen „Easy Use“ getauften Signalgeber.Multimedia-Dateien vom USB-Speicher
Wer den Funktionsumfang erweitern will, greift zur optionalen USB-Kamera (Skype) oder zur ebenfalls optionalen IP-Kamera. Mit der IP-Kamera „BabyWatch“, die auf Bewegungen und Töne reagiert, kann man den Nachwuchs im Nebenraum überwachen. Zwei passive Polfilterbrillen, unerlässlich für den räumlichen Effekt, gehören zum Lieferumfang des 42-Zöllers. Für 3D-Blu-ray-Player, Computer und HD-Konsolen stehen vier HDMI-Eingänge bereit, während analoge Signale per Komponente, Composite-Video, Scart oder VGA zum Bildschirm gelangen. Ein Kopfhörerausgang, ein optischer Digitalausgang und zwei USB-Buchsen runden die Ausstattung ab. Per USB lassen sich Multimedia-Dateien abspielen, allerdings keine TV-Sender aufnehmen. Dem LC-Display im 16:9 Format, das mit LEDs hinterleuchtet wird, bescheinigt Grundig 1920 x 1080 Bildpunkte und eine Picture Perfection Rate von 200 Hertz. Technische Unterschiede zum Panel des inoffiziellen „Vorgängers“ 973 BL werden im Datenblatt nicht vermerkt.Ob der Wechsel zu einem anderen Panel Vorteile bringt, werden die ersten Tests zeigen – bislang standen weder der 42 VLE 973 BL noch der 42 VLE 983 BL auf dem Prüfstand. Bei amazon kommt man das neuere Modell für knapp 617 EUR.