3D-Fans, die zum 42 VLE 9272 CL greifen, können gleich loslegen, wenn sie den Fernseher aufgebaut und den BD-Spieler angeschlossen haben – auch im Kreis der Familie: Hersteller Grundig liefert den 42-Zöller mit sechs Polfiterbrillen aus.
„USB-Recording 2.0“
Vorteil der passiven 3D-Technik: Mangels elektronischer Bauteile sind die Brillen leichter als aktive Shutterbrillen. Dafür halbiert sich die vertikale Auflösung im 3D-Betrieb, denn die Bilder werden zeilenweise polarisiert. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, 2D-Inhalte – zum Beispiel HD-Sendungen – in die dritte Dimension zu konvertieren. Für Blu-ray-Player und ähnliche Quellen stehen vier HDMI-Eingänge bereit, während analoge Signale per Komponente, Composite-Video, Scart oder VGA zugespielt werden. Externe TV-Receiver braucht man nicht, schließlich hat der Fernseher einen HDTV-fähigen Multituner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) an Bord. Laut Hersteller kann man einen DVB-C- oder einen DVB-S2-Sender anschauen und parallel einen zweiten Sender, der auf der gleichen Frequenz beziehungsweise auf dem gleichen Transponder liegt, auf einen USB-Speicher mitschneiden. Bei der Aufnahme via DVB-T lassen sich die Bilder einer per HDMI angeschlossenen Quelle wiedergeben.Per LAN oder WLAN ins Netz
Zu den beiden USB-Buchsen und den weiter oben genannten AV-Eingängen gesellen sich ein CI-Plus-Slot für verschlüsselte Sender, ein Kopfhörerausgang auf 3,5 Millimeter, ein optischer Digitalausgang, ein Ethernet-Port und integriertes WLAN. Per LAN oder WLAN hat man Zugriff auf DLNA-Inhalte von lokalen Servern, außerdem lassen sich Inhalte aus dem Internet nutzen, darunter die HbbTV-Angebote der TV-Sender sowie Hörfunkprogramme (vTuner). Für Videotelefonate via Skype braucht man eine passende USB-Kamera, für die Sprachsteuerung – laut Grundig hört der Fernseher „aufs Wort“ - eine „Easy Use“ getaufte Fernbedienung. Welche Sprachbefehle der 42 VLE 9272 CL im Einzelnen versteht, verrät das Unternehmen nicht. Ebenfalls optional erhältlich: Eine „BabyWatch-Kamera“ nebst Bewegungssensor, damit man den Nachwuchs im Kinderzimmer trotz spannender TV-Inhalte nicht aus den Augen verliert. Für die Qualität der Bilder bürgt ein Full HD-Display mit LED-Backlight und 400 Hertz „Picture Perfection Rate“.
Einen Twin-Tuner hat Grundig nicht verbaut, trotzdem kann man einen Sender anschauen und parallel einen anderen aufnehmen – falls die Sender auf der gleichen Frequenz liegen. Wie gut das wirklich funktioniert, werden die ersten Tests zeigen.