Flachbildfernseher mit Tunern für DVB-T, DVB-C oder DVB-S2 sind heutzutage Standard. Doch auch hier gibt es Ausnahmen von der Regel, etwa den Grundig 32 VLE 434 BA, der laut Datenblatt ausschließlich analoge Kabelsender empfängt.
Drei HDMI-Eingänge, ein USB-Port
Soll sowieso ein externer Receiver angeschlossen werden, fällt der Verzicht auf digitale Tuner nicht weiter ins Gewicht. Für DVB-T-, DVB-C- und DVB-S2-Receiver stehen drei HDMI-Eingänge bereit, alternativ nutzt man den Komponenteneingang, den Composite-Video-Eingang, die Scart- oder die VGA-Buchse. Audio-Eingänge, ein Kopfhörerausgang und ein USB-Port runden das Anschlussfeld ab, demnach bleibt ein optischer beziehungsweise ein koaxialer Digitalausgang für Heimkinoanlagen außen vor. Der Griff zum USB-Stick oder zur Festplatte lohnt, wenn man Fotos (JPG, BMP), Videos (MOV, MPG, MP4, AV) und Musik (MP3) ohne separaten Player abspielen will. Zur Aufnahme digitaler Programme kann der USB-Speicher mangels passender Tuner nicht genutzt werden. Bei analogen Signalen fehlt diese Möglichkeit grundsätzlich.
1366 x 768 Pixel, 100 Hertz-PPR, LED-Backlight
Für den guten Ton bürgen eingebaute Lautsprecher, die mit einer Ausgangsleistung von 14 Watt Sinus beziehungsweise 28 Watt Spitze belastet werden. An der Qualität der Bilder darf es natürlich nicht scheitern, hier setzt Grundig auf ein LC-Display mit 1366 x 768 Pixeln und 100 Hertz-PPR. Vom PPR-Wert (Picture Perfection Rate) – ein Mix aus nativem Panel-Refresh, Zwischenbildberechnung und Backlight-Steuerung – verspricht sich das Unternehmen eine saubere Bewegtdarstellung. Hinterleuchtet wird das Display mit LEDs, und zwar mit flächig verbauten LEDs (Direct-LED-Backlight), deshalb ist der Fernseher mit 8,5 Zentimeter nicht ganz so schlank wie die Konkurrenz. Dafür darf man sich auf eine homogene Ausleuchtung freuen. Im Betrieb mit Standardeinstellungen soll der 32-Zöller rund 41 Watt Leistung aufnehmen.
Wer einen guten Digitalreceiver besitzt und das Gerät weiternutzen will, kann mit den DVB-Tunern aktueller Fernseher wenig anfangen. Auf der Haben-Seite verbucht das Modell drei HDMI-Eingänge und eine USB-Buchse zur Multimedia-Wiedergabe. Amazon verlangt 230 EUR.
27.01.2014