Wer via Satellit fernsieht und zum 32 VLE 4322 greift, braucht einen separaten Receiver, denn einen Sat-Tuner hat Grundig nicht verbaut. Mit an Bord des 32-Zöllers sind Empfangsteile für Antenne und Kabel.
DivX-Videos vom Speicherstick
Beide Tuner unterstützen den MPEG4-Standard, demnach kann man HDTV-Sender empfangen – zumindest via DVB-C. Via DVB-T werden die HD-Programme in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht ausgestrahlt. Kabelkunden, die verschlüsselt empfangen, besorgen sich ein passendes CAM (Conditional Access Module) und platzieren es mit der Smartcard ihres Anbieters im CI-Plus-Slot. Leider lässt sich das digitale TV-Programm nicht auf einen USB-Speicher mitschneiden. Trotzdem lohnt der Griff zum Speicherstick, denn per USB soll man Multimedia-Dateien abspielen können, darunter DivX Plus-HD-Videos. Welche Dateien außerdem kompatibel sind, verrät der Hersteller nicht.Flächiges LED-Hintergrundlicht
Zum Antenneneingang und zur USB-Buchse gesellen sich drei HDMI-Eingänge mit CEC-Steuerung. Einen Audio-Rückkanal (ARC), über den sich das Tonsignal des Fernsehers ohne separates Kabel per HDMI abgreifen ließe, hat Grundig nicht integriert. Heimkinofans nutzen den optischen Digitalausgang für die Verbindung zum Surround-System oder den Kopfhörerausgang für Stereoanlagen. Ein Komponenteneingang, ein Composite-Video-Eingang, eine Scart- und eine VGA-Buchse runden die Anschlussleiste ab, denn LAN oder WLAN bleiben außen vor. Dem LC-Display im 16:9-Format, das mit flächig verbauten LEDs hinterleuchtet wird, bescheinigt das Unternehmen 1920 x 1080 Pixel und eine Picture Perfection Rate von 100 Hertz.Besonders vielseitig ist er nicht, der Grundig 32 VLE 4322 BF. Wer genau das sucht, nämlich einen Fernseher, der sich auf seine Kernfunktionen beschränkt, sollte gut 300 EUR einplanen. Konkrete Informationen zur UVP gibt es bislang nicht.
