Grossag MX 19

Shakes- und Smoothie-Profis, die sich tagtäglich ihren flüssigen Vitaminschub zubereiten, werden mit dem MX 19 von Grossag mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sehr glücklich werden. Der Standmixer ist nämlich, wie die Kundenrezensionen andeuten, eher für den gelegentlichen Einsatz sowie für leichte Mix- und Pürieraufgaben ausgelegt – sowie für kleine Mengen. Wer also einen Mixer für ab und an benötigt und nur wenig Geld dafür in die Hand nehmen will, kann sich die Anschaffung überlegen.

Je härter und trockner, desto gefährlicher

Grundsätzlich sind Mixer wie der Grossag kaum zur Verarbeitung harter oder trockener Lebensmittel geeignet. Selbst nach der Zugabe von Flüssigkeit kommt der Motor ins Schwitzen und nimmt auf Dauer im schlimmsten Fall sogar Schaden. Weiche Früchte mit einem hohen Wasseranteil dagegen nimmt das Gerät locker, dasselbe gilt auch für Gemüse. Von der Zubereitung von Nüssen, Trockenfrüchten und Co dagegen sollte man bei ihm lieber absehen. Erfreulich: Der Mixbehälter besteht aus Glas, sodass auch warme/heiße Speisen püriert werden können, also etwa Babynahrung oder Suppen. Zur leichteren Reinigung kann der Messerblock entnommen werden – gut für die Finger. Aus den Rezensionen geht auch hervor, dass Dauerbelastung dem Grossag nicht schmeckt, in einigen Fällen machten sogar entweder die Dichtung oder der Motor schlapp.

Eingeschränkt nutzbar – und zu empfehlen

Unterm Strich kristallisiert sich daher für den Grossag als Einsatzgebiet Kleinhaushalte heraus, in denen ein Standmixer nur alle paar Tage erforderlich ist. In diesem Fall lohnt sich auch die Investition von aktuell knapp 40 Euro (Amazon), während in allen anderen Fällen vorsichtshalber für ein robusteres Modell lieber etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden sollte.