Der schlichte Name "Luftbefeuchter" passt auf das Modell von Goplus ganz gut: keine Extravaganzen, keine Sensoren und auch keine einstellbaren Ziel-Luftfeuchten, die man eigentlich nur für besondere Wohlfühlwerte, bei sensiblen Atemwegen oder sehr starker Lufttrockenheit beispielsweise durch sorptionsstarke Baustoffe wie Holz, Gipskarton oder Spanplatten braucht. Das alles drückt auch auf den Preis – und lockt sicherlich auch Kunden, die bislang gar nicht wussten, dass sie einen Luftbefeuchter brauchen. Wer zögert, verfällt dann eben Gadgets wie dem Aromafach oder farbigen Nachtlicht, für das sich der Hersteller als Förderer eines erholsamen Schlafs lobt.
Doch bei allem gilt Vorsicht: Bringen Sie nicht unkontrolliert Wasser in die Luft, ohne den Feuchtigkeitsgehalt zu messen – viele Luftbefeuchter haben zu diesem Zweck einen integrierten Hygrostaten, der den optimalen Luftfeuchtewert von um die 50 Prozent ermittelt und hält. Tipp: Wirken Sie den Versiffungstendenzen solcher Raumluftbefeuchter entgegen und säubern Sie das Gerät konsequent. Andernfalls können sich Keime im Wasser bilden und Bakterien oder Pilzsporen an die Raumluft abgegeben werden. Auch wer auf Duftstoffe allergisch reagiert oder sensible Atemwege hat, sollte dem Schnäppchen widerstehen.
09.06.2020