Games werden erst mit einem Headset zum Erlebnis. Beim Force H3X ist das jedoch nur teilweise der Fall. Zwar ist es gut verarbeitet, robust und bequem, dafür hapert es am Sound. Immerhin: Wer einen Kopfhörerverstärker mit Equalizer nutzt, kann den Klang deutlich verbessern.
Ausstattung und Funktionen
Das Headset wiegt 310 Gramm, wird über ein einseitig zugeführtes und 200 Zentimeter langes Klinkenkabel an den Rechner angeschlossen und verfügt über einen gepolsterten wie verstellbaren Bügel. Die Muscheln lassen sich drehen und umschließen Ohren in Normalgröße komplett, zudem sitzt linksseitig ein unidirektionales Mikrofon. Letzteres kann man frei positionieren, in die Muschel schieben und bei Bedarf stummschalten, die entsprechende Taste findet sich – direkt neben dem unabhängigen Lautstärkeregler – an einer kleinen Fernbedienung. Abgerundet wird die Ausstattung von einem Scharnier am Bügel. Es sorgt dafür, dass sich das Headset zusammenklappen und anschließend platzsparend in der Tragetasche verstauen lässt.Tests und Einschätzung
Laut dem Fachportal tomshardware.de ist das Headset stabil und bequem, klingt aber mäßig bzw. bietet einen Sound „ohne Ecken und Kanten“. Das ist schade – denn laut den Testautoren ist das Klangpotential definitiv da ist. So konnten sie per Equalizer nicht nur die Tief- und Hochtonwiedergabe, sondern auch – besonders wichtig etwa für Shooterfans – die räumliche Ortung deutlich aufwerten. Bedeutet: Wer mit dem ursprünglichen Sound nicht zufrieden ist, kann sich zumindest ein Zusatztool besorgen und gegensteuern. Dem Mikro indes attestiert das Portal eine ordentliche Sprachqualität und die Note „gut“, allerdings unterdrücke es störende Umgebungsgeräusche nicht stark genug. In manchen Szenarien kann das die Kommunikation schmälern bzw. beeinträchtigen, etwa auf einer lauten Convention.Positiv am GigaByte Force H3X sind die flexiblen und ergonomischen Muscheln, die Verarbeitung und der Tragekomfort, das Presseurteil zum Sound klingt allerdings - jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt - wenig vielversprechend. Besonders ärgerlich ist das, weil Onlinehändler wie Amazon für das Headset zur Zeit satte 90 EUR verlangen. Unterm Strich also ein eher durchwachsenes Angebot.