Gelegenheitsspieler am PC neigen nicht so sehr dazu, jährlich die Grafikkarte aktuell auszutauschen und häufig findet man in den PCs drei oder mehr Jahre alte karten vor. Da macht es schon Sinn, auf die neueste Technik aufzurüsten, zumal bei einer Gainward GTX650 GS (Golden Sample) die Anschaffungskosten überschaubar sind und die Ausstattung wiederum für eine Zeit ausreichend sein kann.
Kartenlayout
Gerade die Besitzer von kleinen PC-Gehäusen und HTPCs für Wohnzimmer können sich über die geringen Abmessungen der neuen GTX650 freuen, die doch für den multimedialen Einsatz genügend Performance mitbringen soll. Mit einer Baulänge von nur 145 Millimetern fällt die Einsteigergrafikkarte recht kurz aus und auch zur Fixierung an der Gehäuserückwand ist nur eine Slotblende erforderlich. Trotzdem ist die 650er Golden Sample durch den Kühleraufbau etwas dicker und im Inneren sollte dafür genügend Platz vorhanden sein. Auch wenn die externe Stromversorgung mittels 6-Pin-Stecker des Netzteils bei einem Stromverbrauch von 65 Watt überflüssig erscheint, muss diese trotzdem zum Betrieb angeschlossen werden. Das Kühlsystem ist einfach gestaltet und besteht aus dem direkt aufsitzenden Aluminiumblock mit seinen Lamellen und einem Axiallüfter mit schicken roten Rotorblättern. Die Monitorausgänge beschränken sich durch geringes Platzangebot auf einer Slotblende auf einen analogen VGA-Port, einen digitalen DVI-I-Port und einen Mini-HDMI-Anschluss.Taktfrequenzen und Performance
Aus der Verpackung bringt die GTX 650 Golden Sample einen GPU-Takt von 1.071 MHz mit und man sollte es angesichts der einfachen Kühlung auch bei diesem belassen. Der GDDR5-Speicher der Karte ist 1.024 MByte groß und muss wie bei der Referenzkarte durch das 128 Bit schmale Nadelöhr der Datenanbindung. Auch hier sollte man es beim Takt von 1.300 MHz gut sein lassen. Mit etwas Kompromissbereitschaft in Sachen Auflösung (es muss ja nicht immer Full HD sein) und bei der Kantenglättung und den Detailstufen, kann man auch moderne PC-Games flüssig zum Laufen bewegen.