Die Auswahl an robusten Outdoor-Smartphones ist noch äußerst übersichtlich, insbesondere für das Android-Betriebssystem. Da wäre zum einen das Motorola Defy+ zu nennen, das vor kurzem mit einem verstärkten 1-GHz-Prozessor in einer neuen Version ins Rennen geschickt wurde. Zum anderen wäre da das Samsung Galaxy Xcover, das sehr ähnlich ausgestattet ist, aber wohl nur mit einem 800-MHz-Prozessor auf den Markt kommen wird. Das nun neu vorgestellte Fujitsu-Toshiba Arrows Z schlägt sie alle.
Und das gilt sowohl leistungsmäßig als auch von der Zusatzausstattung her betrachtet. So wird das Arrows Z über einen Texas Instruments OMAP4430 verfügen, einen Dual-Core-Chipsatz mit 1,2 GHz Taktrate. Unterstützt wird der Prozessor von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher, die Bedienung des Handys erfolgt über einen Touchscreen mit 4,3 Zoll Bilddiagonale und satten 720 x 1.280 Pixeln Auflösung. Das sind Eckdaten, die es auch mit Highend-Smartphones außerhalb der Outdoor-Welt aufnehmen können.
Das Gehäuse des Handys ist zudem wasserdicht und beherbergt eine 13-Megapixel-Kamera, die auch unter Wasser Fotos schießen und Videos in 1.080p drehen kann. Nur zum Vergleich: In der Handy-Welt sind derzeit 5 Megapixel Standard, 8 Megapixel die Oberklasse und 12 Megapixel bereits sehr einsame Spitze. Das Arrows Z präsentiert sich also als leistungsstarkes Foto-Smartphone mit dem Android-Betriebssystem in Version 2.3.5, das im Außeneinsatz ganz hervorragende Dienste liefern sollte. Natürlich darf der Nutzer sich auch auf WLAN nach 802.11n, GPS, HDMI und Bluetooth freuen.
Das Fujitsu-Toshiba Arrows Z ist sozusagen eine eierlegende Wollmilchsau: Schwächen des Gerätes sind anders als bei bisherigen Outdoor-Smartphone bislang nicht zu entdecken. Und so bleibt uns nur zu hoffen, dass das Highend-Gerät seinen Weg auch nach Europa finden wird. Fujitsu wollte eigentlich längst hierher expandieren, doch ist seitdem wenig geschehen. Toshiba dagegen war hierzulande bereits mit starken Handys vertreten. Gut möglich, dass das Joint-Venture aus beiden Firmen ebenfalls entscheidet, hier tätig zu werden.
29.09.2011