Für wen eignet sich das Produkt?
Falls Sie eher selten fernsehen beziehungsweise einen kleinen Flachbildschirm suchen, der zum Zweitgerät in Schlaf-, Gäste- oder Kinderzimmer taugt, könnte der 32-FHA-4530 eine Überlegung wert sein. So bleibt das Modell, dem Finlux eine sichtbare Diagonale von immerhin 81 Zentimetern attestiert, in allen Belangen auf das Nötigste beschränkt.
Stärken und SchwächenAm üppigsten ist wohl die Tuner-Sektion: Mit an Bord des 32-Zöllers sind Empfangsteile für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2), die mit einem CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Inhalte kombiniert werden. Schade: Ein Tuner für das neue HD-Antennenfernsehen fehlt, spätestens 2019 muss also ein DVB-T2-Receiver nachgerüstet werden – falls Sie via Antenne fernsehen. Auch an anderer Stelle hat Finlux den Rotstift angesetzt. So lässt sich zwar ein USB-Speicher andocken, von dem Sie Multimedia-Dateien abspielen können, doch zum TV-Recorder mutiert das Gerät nach Anschluss eines solchen Speichers nicht. Für TV-Receiver, Blu-ray-Player, Computer und ähnliche Quellen steht ein einzelner HDMI-Eingang bereit, hier könnte es schnell eng werden. Zur Not muss man die Signalquellen umstecken. Ein Scart- und ein VGA-Eingang sowie ein Kopfhörerausgang und ein koaxialer Digitalausgang runden das Anschlussfeld ab. Dass der Bildschirm lediglich 1366 x 768 Pixel zeigt, ist bei dieser Diagonale und ab einem Sitzabstand von gut 2,5 Metern vertretbar. Wer einen TV-Monitor für den Schreibtisch sucht oder generell näher nah am Gerät sitzt, fährt mit einem Full-HD-TV besser.
Preis-Leistungs-VerhältnisFinlux ist eine Marke von Vestel, dem türkischen Elektronikhersteller, der auch Fernseher der Marke Telefunken produziert. Üblicherweise gehen die Geräte für kleines Geld über den Ladentisch. So auch der Finlux 32-FHA-4530, für den Sie knapp 170 Euro einplanen sollten. Wer einen simplen Fernseher ohne große Extras sucht, wird mit dieser Summe leben können.