Den SwiMP3 V2 von Finis kann man mit ins Schwimmbad nehmen. Während vergleichbare MP3-Player Luft oder Wasser zur Schallübertragung nutzen, funktioniert das beim SwiMP3 über den Schädelknochen: Die Lautsprecher werden nicht im Ohr, sondern auf dem Wangenknochen platziert. Dadurch wird die Flüssigkeit im Innenohr zum Vibrieren gebracht. Für den Schwimmer soll sich auf diese Weise eine Klangqualität ergeben, die den Sound anderer Systeme in den Schatten stellt: Nicht muffig, sondern klar und präzise. Dabei ist es egal, ob man die Sache eher gemütlich angeht oder lieber sportlich durchs Wasser pflügt – das robuste Gehäuse sitzt fest am Kopf. Das Gerät soll auch in einer Tiefe von drei Metern nutzbar sein, es wurde aber nicht für den Tauchsport entwickelt. Laut Hersteller hält der Akku bis zu vier Stunden lang. Die Speicherkapazität liegt bei 256 MB, wobei die Dateien im MP3- oder WMA-Format über den USB-Anschluss auf das Gerät gelangen.
Der Player ist nicht ganz so neu, wie es dieser Artikel vermuten lässt: Er wird bereits seit 2004 angeboten. Trotzdem scheint es noch immer kein Konkurrenzprodukt zu geben, das mit derselben Technik arbeitet. Wer gerne schwimmt und auch hier nicht auf guten Sound verzichten will, der sollte bei der mittlerweile zweiten Version des SwiMP3 zugreifen.
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- Erschienen: 20.07.2011 | Ausgabe: Nr. 93 (August 2011)
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Der Sound ist merklich gedämpft, über Wasser etwas lauter als unter Wasser. ... Die Bedienung ist größtenteils selbsterklärend, die Befestigung an der Schwimmbrille simpel ... Nettes Spielzeug für Musikfans, aber nicht unbedingt eine Empfehlung.“