Für wen eignet sich das Produkt?
Das Reise- & Babybett von FDS ist eines der unaufdringlichen Babybetten im Online-Handel und mit seiner Positionierung in der untersten Preisrange prinzipiell an all jene adressiert, deren Haushaltskasse derzeit etwas magerer ausfällt. Wer also nicht ganz so viel Geld im Urlaubsbudget findet oder finden möchte, sollte sich das für sein Geld überraschend üppig ausgestattete Klappbett vormerken. Sicherlich, von der Verarbeitungsqualität her darf man kein Spitzenprodukt erwarten und dass man ein solches Modell nicht in Sekunden hingeworfen hat wie ein Wurfzelt der Deryan- oder Koo-Di-Produktfamilien, ist vorhersehbar. Doch der Hersteller hat in den Lieferumfang so ziemlich alles gepackt, was ohne finanziellen Ruin möglich ist.
Stärken und SchwächenGespart wird im Wesentlichen an der Materialgüte, das zeigt die etwas halbwertige Anmutung des mit Nylon bezogenen Stahlgestells und die lieblos zusammengestichelte Transporttasche mit ihrer wenig vertrauenerweckenden Nahtfestigkeit. In besagte Tasche soll nach dem Abbau auch das auf ein handliches Paket faltbare Klappbett wieder hineinpassen, was prinzipiell löblich ist, weil es das mobile Konzept betont und einen weiteren Vorteil der Verstaubarkeit zuhause bietet. Was so einfach klingt, erweist sich aber als heikles Unterfangen, was sich vor allem in der miserablen Bedienungsanleitung gründet. Tenor in den Nutzermeinungen: Der Aufbau sei einfach, der Abbau eine Katastrophe. Was es rettet, ist besagter Ausstattungsumfang. Schlupfloch mit Reißverschluss, Wickelauflage und Spielbügel treffen hier auf Transportrollen zum Verschieben – ideal für all jene, die in beengten Platzverhältnissen leben.
Preis-Leistungs-VerhältnisAmazon listet das in den Farben Rosa, Blau und Grün erhältliche Modell mit knapp 55 Euro, was in Relation zur gebotenen Leistung als absolut tolerabel erscheint. Hätte der Hersteller noch etwas mehr Sorgfalt bei der Aufbauanleitung walten lassen und etwas mehr Reißfestigkeit bei den Tragegriffen der Transporttasche vorgesehen, er hätte sich weniger offensichtlich in den Bewertungskeller durch Netzrezensenten drücken lassen müssen. Wer das Modell aber ohnehin nur sporadisch nutzt, weil er das Bett beispielsweise stationär verwendet und im Übrigen bereit ist, sorgsam mit ihm umzugehen, für den ist der aufgerufene Kurs sicherlich vertretbar.