Zum Jahresende 2010 wird Falk mit dem S400 ein neues Navi mit einem leicht erweiterten Funktionsumfang auf den Markt bringen. Im Gegensatz zu den Vorläufern kennt das Gerät das Schienennetz von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Außerdem stellt das Gerät im Gegensatz zu dem ebenfalls neuen R350 Gelände und Innenstädte in 3D-Ansicht dar.
Bisher war mit den Falk-Navis zwar ein Routing unter Einbeziehung von Bussen, S- sowie U-Bahnen in größeren Städten möglich. Die Erweiterung um das komplette Schienennetz erhöht den Zusatznutzen des Navis für alle, die nicht nur mit dem Auto unterwegs sein wollen, jedoch deutlich – wobei eine Einschränkung leider erwähnt werden muss: Die Fahrpläne kennt das S400 leider nicht. In einem speziellen Modus kann man sich zudem als Fußgänger oder Radfahrer vom S400 zum Ziel lotsen lassen.
Dabei lassen sich unterwegs wie immer von den Falk-Navis ausführliche, multimedial aufbereitete Reiseführer-Infos abrufen, die von der hauseigenen Marco-Polo-Redaktion stammen. Zehn der insgesamt 200 Tourenvorschläge in 16 europäischen Ländern sind ebenfalls schon an Bord, eine Zusatzfunktion namens Tourmanager hilft dabei, eigene Touren mit mehreren Zwischenzielen möglichst optimal zu planen.
Neben der 3D-Ansicht bietet das S400 außerdem Komfortfunktionen wie einen Fahrspurassistent, Reality View, TMC-pro für Stauinfos sowie die falktypische „lernende Navigation“, das heißt, dass das Navi zum Beispiel Routenabweichungen des Fahrers, die schneller zum Ziel führen, sich merkt und bei der nächsten fahrt miteinbezieht. Außerdem ist das S400 dabei behilflich, am Zielort einen passenden Parkplatz zu finden.
Das S400 kommt mit einem Kartensatz von 19 europäischen Ländern auf 179 Euro. Aufgrund der technischen Ausstattung sind dies sicherlich ein paar Euro zu viel. Doch das Navi macht seinen Aufpreis insbesondere durch seine über das herkömmliche Angebot an POIS hinausreichenden Qualitäten als Reiseführer wieder wett, eine Disziplin, in der Falk mittlerweile fast allein auf weiter Flur ist.
28.09.2010