Am einfachsten charakterisiert man den Picture Mate Dash PM260 als einen mobilen Fotodrucker, der zusammen mit dem Picknick-Korb zu fast jeder Gelegenheit mitgenommen werden kann. Eine Stromquelle vorausgesetzt, druckt er PC-unabhängig Fotos von nahezu jedem mobilen Speichermedium oder direkt von der Digitalkamera, nachdem die Bilder – falls nötig – auf dem 3,6 Zoll großen LD-Display vorher begutachtet und bearbeitet wurden. Preislich liegt er bei etwas über 100 Euro.
Der Picture Mate Dash PM260 zählt selbstverständlich nicht zu den hochwertigen Fotodruckern, sondern ist voll und ganz auf den Druck bei Gelegenheit eingestellt. In seinem Papierfach warten 20 Blatt Papier darauf, bedruckt zu werden, wobei Epson sowohl Glossy- als auch Matt-Papiere anbietet. Der Preis für ein Foto liegt je nach (Original-)Papier zwischen 16 und 21 Cent. Komfortabel ist dabei die Option, direkt von einer Speicherkarten (CF, SD(HC), MMC, MS, xD-PicutureCard), USB-Stick, von der Kamera via PictBridge oder – über den USB-Anschluss – von einem externen CD/DVD-Player aus zu drucken.
Der Tintenstrahldrucker produziert Fotos bis zu einer Maximalgröße von 10 x 15 Zentimetern in einer Auflösung von 5.760 x 1.440 Pixeln. Deren Qualität ist, wie cnet.com in einem Test schreibt, ausreichend für Schnappschüsse, die man sich als Erinnerung an den Kühlschrank heftet, weniger hingegen für eine Verewigung in einem Fotoalbum – sie seien insgesamt etwas körnig und würden feine Details der Fotos nicht zu Hundert Prozent wiedergeben. Dafür geht der Druck recht schnell über die Bühne: Ebenfalls cnet.com berichtet von 1,42 Fotos im Format 10 x 15 pro Minute.
Das große Plus des Picture Mate Dash PM260 ist natürlich das 3,6 Zoll große Display, über das der Drucker bedient werden kann, und das sich recht gut für die einfachen Bildbe- und überarbeitungen einsetzen lässt. Der Picture Mate Dash PM260 eignet sich daher, so könnte man resümieren, für Gelegenheitsdrucker, die nicht wirklich viel Wert auf hochwertige Fotos legen – und den Fotodrucker auch nicht unbedingt immer mitschleppen wollen, außer sie sind bereit, auch noch in zusätzliche Akkus zu investieren. Denn diese würden den relativ niedrigen Preis wieder zunichte machen.
07.12.2009