Auf 3D- und Netzwerkfähigkeit muss man verzichten, trotzdem: Für knapp 180 EUR (amazon) ist der Omnicron 24 solide aufgestellt. So hat Dyon dem 23,6-Zöller einen HDTV-fähigen Kombituner, zwei HDMI-Eingänge und eine USB-Buchse verpasst.
Multimedia per USB
Die Tuner für Antenne und Kabel unterstützen den MPEG4-Standard, demnach kann man Sender in HD-Qualität empfangen – zumindest via DVB-C. Via DVB-T werden in Deutschland keine HDTV-Programme ausgestrahlt. Kabelkunden besorgen sich ein ein passendes CAM (Conditional Access Module) und platzieren es mit der Smartcard ihres Anbieters im dafür vorgesehenen CI-Plus-Slot. Mit der Fähigkeit, das digitale TV-Programm auf einen externen USB-Speicher mitzuschneiden, kann der Fernseher laut Datenblatt leider nicht punkten. Dafür lassen sich MP3-Dateien, JPEG-Fotos und „HD-Videos“ vom USB-Speicher abspielen. Mit welchen „HD-Videos“ das Gerät im Einzelnen zurechtkommt, verrät der Hersteller nicht.Schnittstellen und Display
Zum Antenneingang, zum CI-Plus-Slot, zur USB-Buchse und zu den beiden HDMI-Eingängen für Blu-ray-Player und ähnliche Quellen gesellen sich ein Komponenteneingang, ein Composite-Video-Eingang sowie ein Scart- und ein VGA-Anschluss. Ein Kopfhörerausgang rundet die Anschlussleiste ab, denn einen digitalen Audio-Ausgang hat Dyon leider nicht verbaut. Intern greift das Gerät auf zwei Lautsprecher zurück, die mit einer Ausgangsleistung von je drei Watt belastet werden. Dem LC-Display, das mit LEDs hinterleuchtet wird, bescheinigt das Unternehmen die „volle“ HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Dank LED-Backlight ist der Fernseher recht schlank (4,75 Zentimeter ohne Standfuß) und sparsam (26 Watt im Betrieb).Ein DVB-S2-Tuner hätte sicher nicht geschadet, überdies fehlt die Möglichkeit zur USB-Aufnahme. Ansonsten gibt es wenig zu kritisieren. Das Gros der Kundschaft scheint zufrieden mit dem Omnicron 24, die Tests der Fachmagazine stehen noch aus.