Für wen eignet sich das Produkt?
In der herstellereigenen Kategorisierung bekommt die Wildkamera Denver HSC-3004 einen Platz in der Gruppe der Geräte für die Heimüberwachung zugewiesen. Dabei muss sich das Einsteigermodell in seiner dreiköpfigen Produktfamilie mit der einfachsten Ausstattung begnügen. Im Vergleich zu den Geschwistern HSC-5003 und HSM-3004 fehlt es einerseits an Qualität bei der Bildauflösung und andererseits an der Möglichkeit, Aufnahmen über das Mobilfunknetz per E-Mail oder MMS weiterzuleiten. Entsprechend der Einordnung des Herstellers eignet sich das Gerät in erster Linie für die Überwachung von Wohnhaus und Grundstück im privaten Umfeld.
Stärken und SchwächenDie Kamera nimmt Bilder im Weitwinkelformat von 120 Grad mit einer vergleichsweise niedrigen nativen Auflösung von 3 Megapixeln auf und erreicht interpolierte Werte von 5 und 8 Megapixeln. Die Qualität von Videos bleibt einsteigertypisch im unteren HD-Bereich; dafür baut der Hersteller die beachtliche Zahl von 48 Infrarot-LEDs für die Aufnahmen bei Dunkelheit ein. Bei periodischen Aufnahmen muss zwischen zwei Fotos mindestens eine Sekunde vergehen; bei einer Steuerung durch den Bewegungssensor ist pro Auslösung offenbar nur eine Aufnahme möglich. Zu den Produktvorzügen gehört ein ergonomisch an der Vorderseite angebrachtes und abdeckbares Display für die Konfiguration des Geräts und die Betrachtung des Bildmaterials an Ort und Stelle. Die Handhabung soll darüber hinaus eine Fernbedienung erleichtern.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie Einsteigerkamera der dänischen Marke Denver ist seit Mitte 2015 auf der Händlerplattform von Amazon erhältlich, wobei die unterschiedlichen Angebote eine recht große Preisspanne zwischen ungefähr 80 und rund 220 Euro umfassen. Vor dem Hintergrund, dass eine gut bewertete Kamera wie das Konkurrenzmodell von Wild-Vision bei besserer Bild- und Videoqualität für rund 140 Euro zu haben ist, dürfte ein Niveau unter 100 Euro angemessen sein, während höhere Beträge überteuert wirken.