In-Ears sind bequem, allerdings lässt die Bassperformance oft zu wünschen übrig. Doch es gibt Ausnahmen – etwa den AH-C300 von Denon, der laut diverser Online-Portale vor allem tiefe Frequenzen überaus angenehm wiedergibt.
Druckvoll, dennoch angenehm
Das amerikanische Portal pcmag.com etwa attestiert dem Kopfhörer eine Bassperformance, die druckvoll, gleichzeitig aber keineswegs zu dominant sei. Positive Konsequenz: Der Sound hat den nötigen Pepp, ohne dabei Kopfschmerzen zu verursachen. Weniger zufrieden indes zeigt sich das Portal mit der Wiedergabe mittlerer und hoher Frequenzen. Hier ist der Klang – zumindest nach Ansicht des zuständigen Redakteurs – etwas dünn und unausgewogen. Kurzum: Der AH-C300 eignet sich nicht unbedingt für ausgewiesene Jazz- oder Klassikfans.Zwei Treiber pro Gehäuse
Rein technisch wiederum hat Denon pro Gehäuse zwei elf Millimeter-Treiber verbaut, die laut Datenblatt jeweils einen Frequenzbereich von fünf bis 25-000 Hertz abdecken. Darüber hinaus handelt es sich um einen sogenannten dynamischen Kopfhörer, allerdings verrät der Hersteller nicht, ob es sich um ein offenes, halboffenes oder geschlossenes System handelt. Inwiefern der Gehörgang vor störenden Umgebungsgeräuschen abgeschirmt wird, lässt sich an dieser Stelle deshalb nicht einschätzen.Sonstige Ausstattung
Ansonsten gehören insgesamt acht Ohrpassstücke aus verschiedenen Materialien (Silikon, verstärktes Silikon, Schaumstoff) und in diversen Größen zum Lieferumfang. Außerdem darf man sich auf ein verwindungssteifes Kabel mit Teflon-Beschichtung, einen vergoldeten 6,5-Millimeter-Adapter und ein integriertes Mikrofon freuen. Wer den Kopfhörer an sein iPhone oder ein sonstiges Handy anschließt, kann bei Bedarf also auch Telefonate erledigen. Komplettiert schließlich wird das Paket von einer schicken Transportbox.Was bleibt unterm Strich? Letztlich scheint der Denon AH-C300 eine ziemlich runde Sache zu sein – zumindest, wenn man in erster Linie Wert auf eine gute Bassperformance legt. Wer Interesse hat, muss im Internet derzeit rund 220 EUR auf den Tisch legen.
