Für wen eignet sich das Produkt?
In einer Produktfamilie, die ihre Position auf dem Markt seit mehreren Jahren behauptet, zählt der im Herbst 2015 vorgestellte Monitor Dell SE2216H zu den schlichteren Exemplaren. Den optimalen Einsatzort sieht der Hersteller in der privaten Umgebung und im kleinen Büro, wo der Allrounder ein breit gefächertes Spektrum alltäglicher Aufgaben ohne größere Mühe bewältigt. Den Anforderungen professioneller Grafiker und Fotografen an die Bildqualität wird das Einsteigermodell hingegen ebenso wenig genügen wie den Erwartungen versierter Gamer an die performante Signalverarbeitung. Für den qualifizierten Business-Einsatz fehlt darüber hinaus die notwendige ergonomische Anpassungsfähigkeit an individuelle Nutzungsgewohnheiten und eine komplexe multimediale Umgebung.
Stärken und SchwächenMit kompakten Maßen fügt sich der 21,5-Zoll-Monitor zwar begrenzten räumlichen Verhältnissen. Für eine optimale Integration am Arbeitsplatz fehlt allerdings die Beweglichkeit der Konstruktion. Immerhin unterstützt das IPS-Panel mit hoher Blickwinkelstabilität die räumliche Positionierung und erlaubt horizontale und vertikale Perspektiven der Betrachtung von nahezu 180 Grad, ohne dass Konturen verschwimmen oder die Farbtreue nachlässt. Im Gegenzug übernimmt ein Bummelzug die Zuständigkeit für die Signalverarbeitung und lässt sich für den Graustufenwechsel ganze 12 Millisekunden Zeit. Ein Wert von 250 cd/m² steht für durchschnittliche Ausleuchtung, der statische Kontrast von 3.000:1 zwischen dem dunkelsten und hellsten Bildpunkt macht einen guten Eindruck und das Zuckerl der Full-HD-Auflösung zählt dieser Tage schon zur Normalität.
Preis-Leistungs-VerhältnisDell hat den schlanken IPS-Monitor im Herbst 2015 auf den Markt gebracht und Amazon liefert ihn für den Betrag von rund 130 Euro aus. Für die vergleichsweise kleine Displayfläche und die hohe Reaktionszeit wirkt das Preisniveau auf den ersten Blick stattlich, gleichwohl sind die unbestreitbaren technischen Qualitäten der IPS-Technologie hier wohlfeil zu haben. Umgebungen, die ein Panel in ausladendem Format aus ergonomischen Gründen nicht gut vertragen und in denen performantes Gaming keine Rolle spielt, bekommen verlässliche Bildqualität für nicht allzu viel Geld, auch wenn günstigere Modelle durchaus zu haben sind.