Schon die Basisversion des Dell Latitude Z600 schlägt mit 1.468 Euro zu Buche und es bleiben noch Ausstattungsmöglichkeiten, die den doppelten Preis fordern. Dafür bekommt man den absoluten Hingucker in Form eines 16 Zoll großen Notebooks. Das Soft-Touch-Gehäuse in Black-Cherry gehalten deutet schon auf ein hochpreisiges Modell hin. Beim zweiten Blick fällt das extrem flache Gehäuse ins Auge, das an der dünnsten Stelle gerade einmal 14,5 Millimeter aufweist.
Aufgeklappt bietet das Dell Latitude Z600 eine matte Handauflage und eine besonders angenehme Silk-Touch-Tastatur, die über eine dezente Hintergrundbeleuchtung verfügt. Das großflächige Touchpad erkennt Gesten zur Steuerung von Programmen und vereinfacht die Bedienung des Z-Modells. Die Dell Capture-Technologie erfasst Visitenkarten und andere Dokumente und speichert sie gleich im richtigen Format unter Outlook-Kontakten oder als PDF-Datei ab. Etwas ganz Besonderes ist jedoch die induktive Ladestation, die einem das lästige Einstöpseln von Ladekabeln erlässt und auf einfachste Arte für die Stromversorgung zuständig ist. Bei einem Gesamtgewicht unter zwei Kilogramm erwartet man auch keinen DVD-Brenner im Chassis – stattdessen legt Dell dem Z-Modell einen ultraflachen externen Slot-in-Brenner bei. Auf der rein technischen Seite sieht es ein wenig durchwachsen aus, da der Intel Core 2 Duo SU9400 (1,4 GHz) mit 2 GByte integriertem DDR3-Arbeitsspeicher mittlere Performance bietet, ist die Überraschung groß, eine 128 GByte SSD in verschlüsseltem Zustand vorzufinden.
Neben allen Business-Sicherheitsfeatures, die Dell so zu bieten hat, bekommt man für den realtiv hohen Preis ein Notebook der absoluten Sonderklasse mit Seltenheitswert. Alltägliches Arbeiten kann damit zu einem echten Komfort-Erlebnis werden.
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- Erschienen: 26.04.2010 | Ausgabe: 10/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Mit dem Latitude Z600 hat Dell ein edles, hochwertiges, aber auch teures 16-Zoll-Notebook entwickelt, das dank mehr als acht Stunden Laufzeit und zwei Zentimeter flachem Gehäuse sowohl auf dem Schreibtisch als auch unterwegs eine gute Figur macht. ...“