Das Latitude 3540 zählt zu Dells Portfolio an Office-Notebooks und richtet sich an Privatuser sowie kleinere und mittelgroße Unternehmen. Schade jedoch: Im Anschlussbereich wurde die ein oder andere durchaus wichtige Optionen weggelasssen.
Kein HDMI, kein UMTS/LTE
Beispielsweise lassen sich externe Bildschirme lediglich analog via VGA, nicht aber digital über HDMI oder DisplayPort ansteuern. Darüber hinaus steht für die Anbindung ans Web lediglich eine LAN-Buchse und ein WLAN zur Verfügung. Heißt: Ein UMTS/LTE-Modem fehlt, und zwar auch als Option. Immerhin unterstützen zwei der drei USB-Slots den 3.0-Standard für flotte Datentransfers, zudem sind ein Kartenleser (SD, SDHC, MS, MS Pro) sowie ein Kombiport für Kopfhörer und Mikro verbaut. Hinzu kommt die Möglichkeit, via USB einen extra erhältlichen Portreplikator anzubinden und damit das Notebook anschlussfreudiger zu machen beziehungsweise die Einbindung in den Büroarbeitsplatz zu vereinfachen.Weitere Details
Äußerlich zählt das Notebook zur 15,6 Zoll-Klasse, man bekommt also ein Modell, dessen Tastatur und Display groß genug sind, um damit auch über einen längeren Zeitraum vernünftig arbeiten zu können. Das Panel wurde serienmäßig entspiegelt, folglich ist es bei starker Beleuchtung weniger anfällig für Reflexionen. Die Auflösung wiederum beträgt wahlweise 1.366 x 768 oder 1.920 x 1.080 (Full-HD) Pixel – wer ein knackiges Bild und viel Platz auf der Bildfläche möchte, sollte sich dabei für ein Full-HD-Exemplar entscheiden. Das CPU-Angebot stammt aus Intels Haswell-Reihe und enthält drei effiziente und durchweg alltagstaugliche ULV-Chips (bis Core i5), zu einer PS-Maschine machen sie das Notebook jedoch nicht. Bis zu acht GByte RAM, eine bis zu 1 TB große Festplatte, eine AMD Radeon HD 8850M, ein DVD-Brenner sowie Windows 7 oder Windows 8 runden das Paket schließlich ab.Unterm Strich ist die Ausstattung des Dell Latitude 3540 für gehobene Ansprüche nicht wirklich ausreichend, dafür fehlen einige Optionen im Anschluss-, Web- und Hardwarebereich (HDMI, UMTS/LTE, SSD). Als solides Office-Notebook der Mittelklasse geht das Modell dennoch durch. Wer Interesse hat: Die Konditionen bewegen sich zwischen vertretbaren 560 und 700 EUR.