Der amerikanische PC-Hersteller Dell schwimmt ab sofort auch kräftig auf der grünen Welle mit. Das Unternehmen hat als Ergänzung zum 24-Zöller G2410 ein 22-Zoll-Gerät unter der Produktbezeichnung G2210 präsentiert. Beide TFTs sind fortan das grüne Aushängeschild und buhlen dementsprechend auch mit ökologischen Features um die Gunst der Käufer. Allem voran ist dies natürlich ein niedriger Stromverbrauch, der von Dell mit 18 Watt unter Betrieb und 0,15 Watt im Standby-Modus für den G2210 angegeben wird. Diese sehr gute Energiebilanz resultiert aus einem integrierten Lichtsensor, der die Helligkeit des Displays nach Maßgabe der Umgebungshelligkeit reguliert. Eine Funktion namens „Dynamic Dimming“ sorgt außerdem dafür, dass bei überwiegend weißen oder hellen Bildinhalten die Helligkeit entsprechend niedrig gehalten wird.
Doch die Ökologie fängt beim Dell G2100 nicht erst auf dem Schreibtisch an. Bereits in den Produktionshallen achtet Dell in Zukunft darauf, keine giftigen Stoffe zu verwenden, als da normalerweise sind: Arsen, bromierte Flammhemmer, Quecksilber und PVC. Die Öko-Kette schließt sich durch reduzierte Verpackungen und damit zusammenhängenden niedrigeren Transportkosten, zu denen übrigens auch die Gewichtsreduktion des G2210 um bis zu 28 Prozent im Vergleich zu den bisherigen Monitoren von Dell ihren Beitrag leistet. Das geringe Gewicht geht dazu mit einer Slim-Line des G2210 einher – von der Seite betrachtet sieht man deutlich, dass der Monitor um 20 Prozent an Umfang abgespeckt hat, wieder gemessen an den sonstigen Dell-Monitoren. Allles in allem hat sich Dell für den G2210 die EPEAT-Gold-Plakette für ein besonders umweltfreundliches Produkt abholen dürfen.
Technisch bewegt sich der G2210 auf Standard-Terrain, das heißt das TN-Panel wartet mit einer Reaktionszeit von 5 Millisekunden auf und erstrahlt mit einer maximalen Helligkeit von 250 cd/m². Bei den Kontrastwerten versucht Dell mit einem dynamischen Kontrast von 1 Million zu 1 zu imponieren, doch wir halten uns natürlich lieber an den statischen von 1.000:1, der auch schon außergewöhnlich wäre, sollte ihn der Monitor erreichen. Ein VGA- sowie ein HDCP-fähiger DVI-Anschluss machen das Gerät komplett.
In den Staaten wird der G2210 für 239 Dollar verkauft. Bei uns dürfen wir dann demnächst mit einem entsprechenden Euro-Preis rechnen.
02.03.2009