Dell erweitert sein Druckersortiment um ein Modell, das preislich die untere Grenze der Multifunktions-Laserdrucker des Herstellers markiert. Der 1133 ist ab sofort zu einem Preis von 155 Euro (Amazon) lieferbar und ist für kleine bis mittelständische Unternehmen gedacht, unter Umständen jedoch auch für Endverbraucher mit einem relativ hohen Durchsatz an reinen S/W-Drucken interessant. Die Ausstattung des Laserdruckers kann insgesamt als recht solide bezeichnet werden.
Herausragende Eigenschaften, die sofort ins Auge springen, besitzt der 1133 nämlich nicht. Die Auflösung des mit einer Scan- und Kopierfunktions ausgestatteten MuFus beträgt typischerweise 600 x 600 Pixel, als maximale Druckgeschwindigkeit nennt Dell für einen Laser angemessene 22 A4-Seiten pro Minute. Arbeitsspeicher (64 MB) und Prozessor (360 MHz) entsprechen ebenso der Preisklasse wie das (nicht erweiterbare) Papierfach für 250 Blatt. Den automatischen Duplexdruck beherrscht das Gerät leider nicht.
Ab Werk ist ein Toner für 700 Seiten an Bord, weswegen der Nachkauf eines Ersatzmodells für 1.500 beziehungsweise 2.500 Seiten relativ bald ins Haus steht. Mehr als 12.000 Seiten pro Monat sollte man dem Drucker nicht zumuten. Die Bedienung erfolgt über ein zweizeiliges LC-Display sowie elf Tasten, unter ihnen auch die sehr praktische Abbruchtaste.
Alles in allem genommen gibt der 1133 also ein recht solides, mit zarten Maßen von rund 41 mal 40 mal 27 Zentimetern auch kompaktes Erscheinungsbild ab. Die rein rechnerisch sich aus den Tonerpreisen ergebenden reinen Tonerkosten von 4,2 beziehungsweise 3,3 Cent/Seite dürften allerdings Vieldruckern etwas zu hoch sein, und auch die fehlende Netzwerkkarte sowie der Verzicht auf eine Duplexeinheit wird Unternehmen wahrscheinlich etwas sauer aufstoßen. Privatanwender hingegen werden sich daran weniger stoßen.
19.05.2010