Für kleinere Büros, die nicht unbedingt auf einen Drucker mit Netzwerkanschluss angewiesen sind, führt Dell mit dem 1125 einen interessanten Kandidaten im Angebot. Der Multifunktionsdrucker beherrscht nicht nur zusätzliche Funktionen wie das Scannen (auch in Farbe und mit bis zu 24 Bit Farbtiefe) und Kopieren. Integriert ist auch praktischerweise ein Fax. Besonders hervorzuheben ist die hohe Druckgeschwindigkeit des 1125. Im einem Test von Zdnet.de hängte er die ebenfalls günstigen Konkurrenten von Samsung (SCX-4200), Lexmark (E250dn) und Oki (B2520) ab – zumindest im reinen Textdruck.
Denn Textdokumente sind die primäre Stärke des mit einer Auflösung von 600 x 600 Bildpunkten arbeitenden Druckers. Ihre Qualität beurteilt Zdnet sogar als „hervorragend“. Zdnet.de zeigte sich allerdings sehr enttäuscht von der Qualität der Grafikdrucke. Selbst einfache Grafiken waren aufgrund von Abstufungen an den Schwarzweiß-Übergängen oder Streifenbildung eigentlich kaum zu gebrauchen, lediglich gröbere Grafiken sind noch akzeptabel.
Sollten im Büro jedoch keine Grafiken anfallen, punktet der Dell 1125 noch zusätzlich mit einem automatischen Dokumenteneinzug (auch, was eher selten ist, für Scan-Vorlagen) und einer einfachen, intuitiven Bedienung über das LCD-Display. Der günstige Preis von rund 150 Euro ist allerdings vermutlich auch Schuld daran, dass sich Dell bei der Verarbeitung nicht immer die größte Mühe gegeben hat. Das Papierausgabefach zum Beispiel klapperte im Test, und auch die Tonerkassetten sind dürftig gefüllt. Erst mit einer größeren Tonerkassette ergibt sich dann auch ein relativ günstiger Seitenpreis von 2,3 Cent.
Unterm Strich empfiehlt sich der Dell 1125 für Büros, in denen häufig und viel Textdokumente anfallen, und nebenbei die Vorzüge eines kompakten Multifunktionsdruckers geschätzt werden. Und der Preis ist natürlich auch ein fast unschlagbares Argument.
21.10.2008