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Einschätzung unserer Redaktion

Ein­heits­brei statt Inno­va­tion

Der chinesische Hersteller DeepCool ist vor allem für Produkte aus dem Bereich der PC-Kühltechnik bekannt. Mit dem Tesseract SW wird eines der ersten Gehäuse des Unternehmens nun auch in Deutschland angeboten. Es siedelt sich im Einstiegssegment an und will durch eine gute Ausstattung punkten.

Einstieg in den deutschen Markt

DeepCool wird nicht Vielen ein Begriff sein, die bisherigen Produkte fokussierten primär den Bereich der Kühltechnik. Durch die Erweiterung des Portfolios wird nun auch für die Gehäuse-Sparte produziert. Als eines der ersten Modelle wird man das Tesseract SW auf dem deutschen Markt begrüßen können. Dabei orientiert man sich stark an der Konkurrenz. Eigene Akzente werden kaum gesetzt, höchstens in der Farbgebung. Wir haben uns die schwarze Version mit Seitenfenster und blauen Zierleisten angesehen.

Optik und Ausstattung

Aus Stahl und Plastik gefertigt besteht die Front fast vollständig aus einem feinmaschigen Lochgitter. Eine blaue Zierleiste zieht sich dabei als Rahmen um die Front. Dahinter versteckt sich ein bereits vorinstallierter 120-mm-Lüfter. Ein weiteres Modell kann auf Wunsch direkt darüber eingesetzt werden. Ein weiteres Modell ist im Heck integriert und befördert die erwärmte Luft wieder aus dem Gehäuse. Ein großes Sichtfenster im linken Seitenteil ermöglicht einen Blick auf das Mainboard, die Grafikkarte und den Prozessorlüfter. Der Festplattenkäfig und damit auch die meisten Kabel sind nicht zu sehen. Am Deckel ist ein Frontpanel mit einem USB 2.0- und USB 3.0-Anschluss eingesetzt. Neben einem Power- und Reset-Knopf sind hier auch zwei 3,5-mm-Klinkebuchsen für ein Mikrofon angebracht. Knapp dahinter sind Lüftungslöcher angebracht, unter denen zwei 120-mm-Lüfter platziert werden können. Feinmaschige Staubfilter, die das Gehäuse schützen sollten, sucht man vergeblich. Einzig am Boden unterhalb des Netzteiles ist einer angebracht. Leider lässt sich dieser aber nicht zur Reinigung entfernen: So muss jedes Mal der komplette Tower gekippt werden, um den Staub zu entfernen. Wirklich benutzerfreundlich ist dies nicht.

Fazit

DeepCool versäumt es, mit den Tesseract neue Akzente und Ideen in sein Gehäuse einfließen zu lassen. So ist der einzelne USB 3.0-Anschluss im Frontpanel heutzutage etwas dürftig, hier bieten manche Hersteller bis zu vier, mindestens aber zwei Anschlüsse. Auch die fehlenden Staubfilter wären an dieser Stelle zu nennen. Damit ist es nötig, den Rechner oft zu reinigen, was wieder Zeit kostet. Die Slotblenden in der Front können entfernt, aber nicht wieder anmontiert werden. Bricht man eines heraus, um ein optisches Laufwerk einzusetzen, und baut dieses irgendwann wieder aus, klafft ein großes Loch in der Front, welches man nicht mehr schließen kann. Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass man es nicht geschafft hat, sich von der Konkurrenz abzusetzen.

von Nico

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Datenblatt zu DeepCool Tesseract SW

Kompatible Mainboards
  • ATX
  • Micro-ATX
Abmessungen 472 x 210 x 454 mm
Gewicht 5,1 kg
Bauform Midi-Tower
Material
  • Kunststoff
  • Stahlblech
Eingebaute Lüfter Front: 1x 120mm Blue LED, Heck: 1x 120mm Blue LED
Features
  • Top I/O panel
  • Vibrationsdämpfung
Frontanschlüsse
  • USB 3.0
  • Audio
  • Mikrofon
  • USB 2.0

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