Zwar sind Maschinen, die unkompliziert Kaffee mit Hilfe von industriell vorgefertigten Pads herstellen, in aller Munde und auch sehr beliebt. Doch der mit ihnen produzierte tägliche Abfall hat die Pad-Maschinen auch etwas in Verruf gebracht. Eine mindestens genauso bequeme Alternative stellt die De Longhi EMK 6 dar, da der Mokkakocher wie ein herkömmlicher Wasserkocher funktioniert.
Mehr Aufwand als Kaffeepulver und Wasser einfüllen sowie den Anschalter zu betätigen, benötigt nämlich auch die EMK 6 nicht. Der Vorteil liegt natürlich auf der Hand beziehungsweise zeigt sich anschließend im Mülleimer, genauer: im Biomüll, in dem man den Inhalt des Kaffeefilters entsorgen kann. Da die EMK 6 außerdem direkt an die Steckdose angeschlossen wird, ist sie aus Stromspargründen einem einfachen Espresso-/Mokkakocher für die Herdplatte vorzuziehen.
Das Ergebnis wiederum kann sich durchaus sehen lassen – an positiven Beurteilungen durch zahlreiche Käufer mangelt es der EMK 6 jedenfalls nicht. Zwar gelange durch den nicht sehr feinen Filter in der Regel etwas vom Espressopulver in den Kaffee. In puncto Geschmack jedoch ernten die vom EMK 6 produzierten Espressi nahezu durchgängig Lob. Praktisch: Der durchsichtige Aufsatz ist aus Plastik gefertigt und wird daher nicht so heiß, dass man eventuell Gefahr läuft, sich die Finger zu verbrennen.
Natürlich kann der EMK 6 nicht mit der Vielfalt an Kaffeevarianten mithalten, die eine Pad-Maschine bietet, und auch der Milchschaum muss separat produziert werden. Wer sich davon allerdings nicht eingeschränkt fühlt, darf sich zum einen über einen preiswerten Mokkakocher für geschmacklich hochwertigen Espresso (46 Euro über Amazon) sowie über ein sauberes ökologisches Gewissen freuen.
25.10.2010