Für wen eignet sich das Produkt?
Ein topaktuelles Betriebssystem soll das Handy Cubot RainBow vom anonymen Einheitsbrei der Einsteigerklasse abheben. Wo technische Vorzüge mit längerer Halbwertszeit allerdings fehlen, macht auch Android in der neuesten Version noch keinen Sommer: Eigenschaften wie die Ausdauer im mobilen Betrieb oder die Möglichkeiten der Verbindung in den Nahbereich und ins Mobilfunknetz verharren im Mittelmaß und nötigen zur Genügsamkeit im Multimedia- und Kommunikationsalltag. Unter einer Reihe erfrischend spritziger Familienangehöriger zeigt das Regenbogen-Modell mit seiner Inselbegabung – anders als der Name vermuten lässt – einen eher blassen Charakter.
Stärken und SchwächenEin Chipsatz aus dem Jahr 2015 arbeitet mit einem Vierkern-Hauptprozessor und niedrigen Taktraten ausgesprochen energieeffizient, mobilisiert dabei aber nur überschaubare Kräfte. Ihm zur Seite steht eine Grafikeinheit aus dem Jahr 2008, die eher durch ihr Alter von sich reden macht als durch ihre Leistung. Die Unterstützung von lediglich 1 Gigabyte Arbeitsspeicher bleibt knapp, sodass die Performance dem Einsteigerniveau nicht entkommen kann. Die Ausstattung mit Bildschärfe passt sich den begrenzten Fähigkeiten der Rechnerplattform an und erreicht lediglich die unterste Stufe des HD-Formats. Der interne Speicher bleibt klassentypisch knapp und die WLAN- und Mobilfunkschnittstellen können neueste Standards nicht erfüllen. Die Rolle des Ausstattungshighlights muss das Betriebssystem Android 6.0 alleine übernehmen.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas Smartphone von Cubot ist noch im ersten Halbjahr 2016 auf den Markt gekommen und kostet im Handel umgerechnet zwischen 60 und gut 80 Euro. Das Preisniveau spiegelt die vergleichsweise uninspirierte Ausstattung wider und verzichtet darauf, das neue Betriebssystem überzubewerten. Geräte der gleichen Familie mit besseren technischen Eigenschaften kosten mit rund 150 Euro ungefähr das Doppelte.