Mit dem Hitz MA2400 listet das Unternehmen Creative Labs seit kurzem ein neues Headset – allerdings sollte man das Modell vor dem Kauf erst einmal testen. Der Grund: Der Hersteller hat sich für die sogenannte ohraufliegende Bauweise entschieden.
Auf den Sitz achten
Problematisch ist dabei vor allem, dass ein ohraufliegender Kopfhörer jederzeit optimal sitzen muss. Andernfalls drohen nicht nur schmerzhafte Druckstellen, sondern auch ein Verlust an Klangqualität. Unabhängig davon sind die Muscheln natürlich gepolstert, gleiches gilt für den Kopfbügel. Ebenfalls gut: Der Kopfhörer lässt sich zusammenklappen und im Rucksack oder in einem Koffer verstauen. Rein äußerlich wiederum ist das Modell in den Farben Schwarz, Weiß, Grün und Rot erhältlich, wobei die beiden letzten Varianten etwas gewöhnungsbedürftig sind.Technischer Aufbau
Zur Technik wiederum äußert sich der Hersteller leider nur oberflächlich. So ist zwar klar, das zwei 34 Millimeter-Treiber verbaut sind, die einen Frequenzbereich von 15 bis 20.000 Hertz abdecken. Allerdings bleibt offen, ob es sich um ein offenes, halboffenes oder geschlossenes Akustiksystem handelt. Erwähnt wird lediglich eine „optimale Geräuschabschirmung“ - Rückschlüsse auf den technischen Aufbau lässt dieser Slogan allerdings nicht zu. Wer hier genaue Infos verlangt, muss sich also an die Hotline wenden oder beim Fachhändler nachfragen.Unsichtbares Mikrofon
Die restliche Ausstattung indes ist schnell zusammengefasst. Das Mikrofon etwa ist „unsichtbar“, das heißt: Es steckt direkt in der Muschel, was in puncto Bedienkomfort sicher sinnvoll ist. Anrufe lassen sich per Tastendruck an der Kabelfernbedienung entgegennehmen, hier befindet sich zudem der Lautstärkeregler. Von einer Stummschaltfunktion indes ist im Datenblatt nicht die Rede. Ein einseitig zugeführtes und 120 Zentimeter langes Kabel rundet die Ausstattung schließlich ab, angeschlossen wird das Ganze dabei per Klinkenstecker.Das Hitz MA2600 ist ein simples Headset für Musik, Chats und Telefonate, allerdings dürfte die ohraufliegende Bauform nicht jedermanns Sache sein. Den Preis beziffert Creative Labs mit 50 EUR, der Verkaufsstart hingegen ist bisher noch nicht bekannt.