Auch wenn es bei uns nur 130 Euro kosten soll, ist der UMPC Imovio iKit keine wirkliche Alternative zu einem ausgereiften Smartphone. Das farbige 2,8 Zoll Display löst mit 320 x 240 Pixel den Mini-Desktop auf, der auf einer speziellen Linux-Version basiert. Hardwareseitig Arbeit ein Marvell PXA270-Prozessor mit 312 MHz, 128 MByte ROM-Speicher, 64 MByte Arbeitsspeicher auf Flashbasis und die Möglichkeit via microSDHC-Card bis 8 GByte Zusatzspeicher einzustecken.
An Konnektivität werden Bluetooth 2.0, WLAN 54 Mbit und ein USB-1.1-Port angeboten, der mit einem USB-UMTS-Stick das mobile Internet auf das winzige Display zaubern soll. Auf der Softwareseite finden sich ein Mini-Opera als Browser, ein E-Mail-Client, ein Instand Messanger, eine Kontakverwaltung und ein Mediaplayer. Auch die winzige QWERTY-Tastatur macht keinen vertrauenserweckenden Eindruck, die mit einem Blackberry keineswegs konkurrieren kann. Die Darstellung der Internetseiten auf 2,8 Zoll kann ebenfalls nicht mit den kleinsten 7 Zoll Netbooks in den Vergleich treten.
Der Nutzeffekt des Imovio iKit ist wahrscheinlich nur für Menschen interessant, die nicht wissen, dass es Smartphones auf dieser Welt gibt. Jedes gute Handy bietet für gleiches Geld ein Vielfaches an Leistungen.
23.10.2008