Ein Feature, das ab Werk nicht zum Repertoire des LED40D1000DS gehört, lässt sich anscheinend nachrüsten: Für knapp 25 Euro soll man die PVR-Funktion aktivieren können, also die Fähigkeit, Sendungen auf einen USB-Speicher mitzuschneiden.
Antenne, Kabel und Satellit
Zunächst muss man ein Formular ausfüllen, anschließend wird die Funktion freigeschaltet – theoretisch. Die Sache ist also mit etwas Aufwand verbunden. Ohne PVR-Funktion lohnt der Griff zum Speicherstick oder zur externen Festplatte „nur“, wenn man Multimedia-Dateien abspielen will. Welche Audio-, Foto- und Videodateien konkret unterstützt werden, verrät das Unternehmen nicht. TV-Programme empfängt das Gerät auf allen Wegen, zumindest auf allen aktuellen: Mit an Bord sind Tuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2), während ein Empfangsteil für das neue Antennenfernsehen DVB-T2, das in Deutschland 2016/2017 startet und seinen Vorgänger voraussichtlich 2019 komplett ersetzen wird, leider fehlt. Kabelkunden und Sat-Teilnehmer, die Pay-TV-Pakete abonniert haben, besorgen sich ein CI-Modul und stecken es mit der Smartcard des Bezahlsenders in den dafür vorgesehenen CI-Plus-Slot.Schnittstellen und Bildschirm
Das Anschlussfeld ist nicht sehr üppig, aber ausreichend besetzt: Blu-ray-Player, Computer, Konsolen und ähnliche Quellen kontaktieren den Fernseher über zwei HDMI-Eingänge, ältere Geräte per Komponente, Composite-Video, Scart oder VGA. Den VGA-Eingang braucht man für Computer ohne HDMI- beziehungsweise DVI-Ausgang. Abgerundet wird das Terminal von einem Kopfhörerausgang und einem digitalen Audio-Ausgang – ob optisch oder koaxial, ist dem Datenblatt leider nicht zu entnehmen. Auf Netzwerkfunktionen, wie sie das Schwestermodell LED40D1000IS bietet, muss man mangels LAN oder WLAN verzichten. Auch beim Display gibt es Unterschiede, zumindest bei der Bildwiederholrate: Das Modell mit der Endung „DS“ bringt es auf 100 Hertz, das Schwestermodell auf 200 Hertz. Beide Geräte zeigen 1920 x 1080 Pixel, demnach geht bei der Wiedergabe einer Blu-ray-Disc kein Detail verloren.In der Zeitschrift „Konsument“ wurde das Schwestermodell bereits getestet: Bild und Ton sind „weniger zufriedenstellend“, beim nahezu baugleichen Changhong LED40D1000DS dürfte es also ähnlich aussehen. Wer trotzdem Interesse hat, sollte gut 300 Euro einplanen.