Wie das Online-Magazin „areamobile.de“ berichtet, hat der insbesondere für seine Uhren und Taschenrechner bekannte Hersteller Casio ein neues Mobiltelefon angekündigt. Sein neuestes Produkt nenne sich G-Shock Smartphone und sei ein Android-Handy mit sehr auffälligem Aussehen. Einen Prototypen habe das Unternehmen auf der Elektronikmesse CES 2012 in Las Vegas ausgestellt, Details zur Ausstattung seien aber noch sehr rar. Betont worden sei stattdessen die Widerstandsfähigkeit.
Kein Wunder: Die G-Shock-Modellreihe umfasst bislang primär Armbanduhren, die für ihre enormen Nehmerfähigkeiten bekannt sind. Und das soll das Smartphone offenbar nicht nachstehen: Obwohl das Gerät über einen Touchscreen bedient wird, soll es einen Fall aus immerhin drei Metern Höhe in jedem Fall überleben. Bis zu einer Wassertiefe von 10 Metern bleibe das Gehäuse dicht und das Handy somit funktionsfähig. Ferner halte das Gerät ein Gewicht von bis zu einer Tonne aus – die meisten Autos können also darüber rollen, ohne es zu beschädigen.
Ein Handy für das Cocktail-Kleidchen ist das Casio G-Shock wahrlich nicht. Die Zielgruppe dürften wohl eher Handwerker und Bauarbeiter sein, die nicht auf die Vorteile eines Smartphones verzichten möchten, bei deren Arbeit ein normales Smartphone aber keine zwei Wochen überleben würde. Casio hat dankenswerterweise daher auf das Design gepfiffen und ein zwar klobiges, aber gut durchdachtes Gerät entworfen. So berichtet areamobile.de von einer Reihe großer, seitlich angebrachter Tasten, welche den Touchscreen ergänzten.
Auf diese Weise soll das Casio G-Shock Smartphone anscheinend auch mit Handschuhen bedienbar bleiben. Das Magazin mutmaßt, die Tasten dürften den Zugriff auf die Grundfunktionen des Systems erlauben. Interessant wird es nun noch zu sehen sein, mit welcher Ausstattung das Mobiltelefon aufwarten kann, denn hierzu weiß areamobile.de leider noch gar nichts zu berichten. Insbesondere die Ausdauer dürfte für viele Nutzer der besagten Zielgruppe ein wesentlicher Faktor sein - Steckdosen für Ladegeräte sind auf dem Bau schließlich Mangelware.
26.01.2012