Casio hat seinen neuesten digitalen Bilderrahmen namens Digital Art Frame mit einem kreativen Zusatzfeature ausgestattet. Auf Wunsch formt der Rahmen nämlich automatisch Fotos in ein Öl-Gemälde, in ein Aquarellbild, in eine Wachs-, Buntstift- oder Pastellzeichnung sowie in ein Air-Brush-Bild um. Trotz dieser künstlerischen Verfremdung sollen jedoch die dargestellten Inhalte, allen voran natürlich Gesichter von Personen, erkennbar bleiben.
Auf den Prozess der Umgestaltung selbst hat der Anwender jedoch keinerlei Einfluss – die Neuschöpfung muss hingenommen werden, so wie es der Digital Frame Art nach Maßgabe seiner Umwandlungsfilter für richtig hält. Die Idee bringt sicherlich Leben in die Welt der digitalen Bilderrahmen, auch wenn sie nicht jedermanns Sache und Geschmack treffen dürfte – sorgt sie doch immerhin für Abwechslung oder den ein oder anderen Aha-Effekt.
In technischer Hinsicht wiederum bietet der Digital Art Frame keine weiteren aufregenden Features mehr. Das Display misst 10,2 Zoll und besitzt einen Auflösung von 1.024 x 600 Pixel. Die Fotos in den Formaten JEPG, RAW, PNG und RAW selbst können via SC(HC)-Speicherkarte, USB-Stick oder via USB vom PC aus geladen werden. Der interne Speicher ist mit zwei GB großzügig dimensioniert.
Außerdem ist der Digital Art Frame für die Wiedergabe von Bewegtbildern (Motion JEPG) und Musik (MP3, WAV) konzipiert. Wie üblich, gibt es auch Diashowfunktionen und die Möglichkeit zur Darstellung eines Kalenders und der Uhrzeit. Casio hat außerdem angekündigt, weitere Funktionen demnächst auf seiner Webseite zur Verfügung zu stellen – sobald der Digital Art Frame im Frühjahr 2010 zu einem leider noch unbekannten Preis in den Handel gegangen sein wird.
11.01.2010