Die CarComp GmbH (Car Component) aus Mönchengladbach sowie der renommierte Navi-Hersteller Garmin sind eine Kooperation eingegangen. Das Ergebnis ist das Rückspiegel-Navigationssystem CCMirrorNavi, für das Gamin ein Nüvi-Modell bereitstellt. Das Navi mit einer Display-Größe von 3,5 Zoll ist in den linken Teil des Rücksiegels separat eingebaut. Als Kartenmaterial stehen wahlweise DACH- (Österreich, Deutschland, Schweiz) oder Europakarten zur Verfügung. Außerdem empfängt das Navi den Staumeldedienst TMC.
Das ganze Gerät dient außerdem mit einem separat Bluetooth-Modul zugleich als Freisprechanlage für das Handy. Im Gegensatz zu einem mobilen Navigationssystem kann das Navi im CCMirrorNavi im Auto gelassen werden. Es ist mit einer Diebstahlsicherung versehen und zählt daher versicherungstechnisch als Festeinbau.
Rückspiegel-Navis zählen eher zu den Exoten unter den Navigationssystemen und spielen auf dem breiten Markt keine Rolle. Der offensichtliche Vorteil liegt in der Anbringung, da die freie Sicht auf die Straße nicht behindert wird. Zu den wenigen lieferbaren Modellen zählten bisher das Azentek SmartMirror sowie das Krämer RC-4s. Das CCMirrorNavi ist Ende April in Deutschland lieferbar und kostet ab 299 Euro – das originelle Konzept hat demnach einen recht saftigen Preis, wenn man den Funktionsumfang des Navis (sofern er nicht noch ergänzt wird) sowie die Display-Größe berücksichtigt. Der Lieferumfang enthält die Rückspiegel-Lösung, das Garmin-Navi sowie den vollständigen Einbausatz.
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- Erschienen: 02.09.2009 | Ausgabe: 5/2009
- Details zum Test
Praxistest-Urteil: 3 von 5 Sternen
„Pro: unauffällige Integration, Diebstahlschutz, einfacher Einbau, kein Kabelsalat, gute Verarbeitung, fairer Preis.
Contra: Spiegel vibriert, geringe Entfernung zum Auge.“