Nachdem sich USB 3.0 als neuer Standard etablieren konnte, übernimmt auch Buffalo bei seinen TeraStations diese Schnittstelle und rüstet deutlich auf. Jetzt kann man sich zwischen Zwei-, Vier- Sechs- und Acht-Platten-NAS entscheiden und erhält unterschiedliche RAID-Funktionalitäten. Neben den eleganten Desktop-Gehäusen bietet Buffalo die TeraSation mit 4 Einschüben auch als 19“ Rackmount mit einer Höheneinheit an.
Das neue Herzstück der Platten- und Datenverwaltung ist jetzt ein Intel Atom Dual-Core-Prozessor D510 mit 64 Bit-Architektur. Die Arbeitsspeicherbestückung kann je nach Bedarf bis zu 2 GByte betragen. Das WVH-Modell kann auch mit kleineren SATA-II Platten zu je 1 TByte bestückt werden, die dann im Standard- oder RAID-Modus 0 und 1 betrieben werden können. Zur Netzwerkanbindung stehen zwei LAN-Ports via RJ-45 zur Verfügung die eine Transferrate bis 65 MByte/s versprechen. Wie schon erwähnt, fand neben den beiden USB 2.0 Anschlüssen zusätzlich USB 3.0 mit zwei weiteren Ports ihren Platz im Buffalo-Gehäuse. Somit sind jederzeit problemlos kleine Erweiterungen des NAS möglich. Das übliche Netzwerkprotokoll TCP/IP findet in der TeraStation genauso Anwendung wie UDP. Ebenfalls ist ein FTP-Server und Web-Access integriert, um unabhängig vom Aufenthaltsort auf die Daten zugreifen zu können. Hinzu kommt eine spezielle App für Android und iOS für den einfachen Zugriff mit dem Smartphone.
Die Installation der neuen Netzwerkressource ist denkbar einfach, da Active Directory, Samba und NFS für erweiterte Serverdienste unterstützt wird. Darüber hinaus erhält man durch die übersichtliche LCD-Anzeige jederzeit Informationen zum Festplattenstatus. Hinzu kommt eine flexible Energieverwaltung, die bis zu Zweidrittel gegenüber herkömmlichen NAS einsparen lässt. Unterschiedliche Sicherheitsfeatures wie Backup-Replikation in Echtzeit, optionale Festplattenverschlüsselung und Zugriffsbeschränkung per Active Directory machen eine beinahe wartungsfreie Nutzung des Datensilos von Buffalo möglich.
Das relativ kleine TS-WVH NAS zielt auf kleine Büroeinheiten und anspruchsvolle Privatanwender als Kunden. So halten sich die Anschaffungskosten mit rund 650 Euro für die 4 Tbyte-Lösung noch in Grenzen.
04.03.2011