Multifunktionaler Tintenstrahldrucker für das private Büro
Mit einer überschaubaren Performance und einer knappen Ausstattung gehört der Drucker Brother DCP-J100 zu den Einzelplatzmodellen für zu Hause. Das Drei-in-eins-Gerät hat seine Wurzeln in einer 2013 eingeführten Produktserie mit multifunktionaler Ausstattung für den A4-Tintenstrahldruck in kleinen Büros. Die größte Ähnlichkeit besteht mit dem bereits abgekündigten Modell DCP-J132W. Allerdings fehlt gegenüber dem Vorgänger die WLAN-Verbindung für die Integration ins Netzwerk. Die technischen Fähigkeiten sind auf den Farbdruck von Dokumenten und Bildern eingestellt. Für den farbaufwendigen Fotodruck gibt es zwischenzeitlich allerdings besser gerüstete Konkurrenten. Zum Leistungsspektrum gehören außerdem Scan- und Kopieraufträge in Umgebungen mit einem geringen Arbeitsaufkommen.
Langsamer Farbdruck mit hoher Auflösung, aber eingeschränktem Farbmanagement
Die eingeschränkte Konnektivität hält für die Verbindung zur Umwelt lediglich einen USB-Anschluss bereit. Eine Zusammenarbeit mit Smartphone und Tablet sieht das Produktdesign ebenso wenig vor wie den Zugrii über Dienste der Cloud. Das Druckwerk produziert in noch passablem Tempo bis zu 11 monochrome Seiten pro Minute. Beim Farbdruck sinkt der Output allerdings beträchtlich auf nur boch naximal sechs Seiten pro Minute. Eine Auflösung von bis zu 1.200 x 6.000 dpi und Tintentropfen mit einer Mindestgröße von 1,5 Piktolitern sollten für ein scharfes Druckbild ausreichen. Mit sechs statt nur drei Farben ist ein zeitgemäßer Konkurrent von Epson aber deutlich besser für den Fotodruck gerüstet. Zu den Arbeitsoptionen gehört der vollflächige Randlosdruck. Das automatische Duplex-Verfahren zählt andererseits nicht zum Leistungsumfang. Das Papier ist immerhin staubgeschützt in einer geschlossenen, 100 Blatt fassnden Kassette untergebracht.
Gemessen an der Leistung hoher Preis, aber überschaubare Folgekosten
Das Drei-in-eins-Multifunktionsgerät des japanischen Herstellers Brother hatte seinen Marktstart Mitte des Jahres 2015 und ist im Online-Handel für Preise zwischen ungefähr 120 und 160 Euro bestellbar. Der finanzielle Aufwand wirkt vergleichsweise hoch. Allerdings lässt die Druckkostenanalyse für das baugleiche ältere Modell DCP-J132W auf einen überschaubaren Aufwand für Tinte schließen. Pro A4-Farbseite dürften die Kosten bei knapp über 13 Cent liegen. Damit arbeitet der Drucker etwas sparsamer als der besser ausgerüstete Mitbewerber von Epson. Zu den Konkurrenten von Canon, die für weniger Geld zu haben und im laufenden Betrieb noch bescheidener sind, gehört das Modell MG5750 aus der Serie Pixma.