Für wen eignet sich das Produkt?
Barbiere sind weitgehend aus der Mode gekommen, denn der Bartträger von heute trimmt sich mit handlichen Maschinen wie der Braun BT5030 die Haarpracht im Gesicht ganz ohne fremde Hilfe. Ob dabei ein lässiger Dreitagebart kreiert oder der buschige Vollbart meisterhaft gestutzt werden soll, das bleibt dem jeweiligen Nutzer überlassen. Möglich ist zumindest laut Hersteller alles, denn der BT5030 kommt mit 20 verschiedenen Einstellungen daher und erlaubt ein präzises Auswählen der gewünschten Schnittlänge in 0,5 Millimeter-Schritten. Die Click&Lock Funktion des frontseitig gelegenen Drehrades sorgt dafür, dass während der Rasur nichts verstellt werden kann.
Stärken und SchwächenWird der Bartschneider ohne den mitgelieferten Aufsatz verwendet, können die Haare bis auf eine Länge von etwa 0,6 Millimetern gekürzt werden. Mitsamt Bartkamm dagegen wird eine Schnittlänge von einem bis zehn Millimetern Länge erreicht. Hin und wieder liest man zwar, dass besonders weiche Gesichtsbehaarung schwierig zu schneiden ist und deshalb häufiger bearbeitet werden muss, das Gros der Nutzer zeigt sich aber äußerst zufrieden mit dem leuchtend blauen Barttrimmer. Die Klingen schneiden akkurat und ohne zu ziepen, obendrein erweist sich die Reinigung als kinderleicht. Einfach unter fließendes Wasser halten, schon werden selbst die kleinsten Härchen weggespült. Besonders der gummierte Griff wird einem diese Behandlung danken, sammeln sich dort im Laufe der Rasur doch erstaunlich viele Stoppeln an. Wer sich vom BT-5030 zudem ein problemloses Kürzen der Kopfhaare erhofft, wird jedoch enttäuscht, denn dafür ist das Gerät allein aufgrund des fehlenden Langhaar-Aufsatzes nicht prädestiniert. Wird ein derartiges Kombiprodukt gewünscht, sollte man sich vielmehr mit hauseigenen Konkurrenten wie dem Braun BT5070 beziehungsweise dem Braun BG5030 beschäftigen.
Preis-Leistungs-VerhältnisKnapp 45 Euro Euro muss der geneigte Kunde auf Amazon investieren, um diesen Bartschneider von Braun sein Eigen nennen zu dürfen. Eine durchaus angemessene Aufwandshöhe, so urteilen die bisherigen Nutzer, allerdings wird meist im gleichen Atemzug auf das größte Manko der Maschine hingewiesen: Die beiden NiMH-Akkus mit vorprogrammierten Memory-Effekt. Wer den Rasierer nach jedem Einsatz erneut lädt, riskiert ein erschreckend schnelles Abfallen der Akkuleistung und ist früher oder später darauf angewiesen, die Maschine nur noch mit Kabel zu nutzen. Weshalb Braun sich weiterhin gegen das Verbauen von Lithium-Ionen-Akkus wehrt, wird wohl ein Geheimnis bleiben.