Herkömmliche Kochfelder sind sehr starr ausgelegt, selbst wenn sie mit der modernen Induktionstechnologie arbeiten und über eine sogenannte Topferkennung verfügen: Das Kochgeschirr muss auf exakt vorgegebenen Kreisen platziert werden und darf nicht zu klein oder groß ausfallen. Daher gibt es seit neuestem die Bestrebung, anstatt ausgewiesener Zonen vielmehr das ganze Kochfeld zur Nutzung freizugeben. Das Problem: Dies erfordert Magnetkreise auf einer viel größeren Fläche und ist somit teurer.
Aus zwei Kochzonen mach eine
Bosch geht mit seinem neuesten Kochfeld PIP875N14E daher einen Mittelweg: Das Induktionsfeld besitzt zwar wie herkömmliche Kochfelder ausgewiesene Zonen, eine davon jedoch ist besonders groß und flexibel nutzbar. Sie stellt sozusagen eine frei nutzbare Heizfläche im kleineren Rahmen dar. Im Normalmodus besteht sie aus zwei Hälften, die unabhängig voneinander genutzt werden können, wobei die Topferkennung dafür sorgt, dass die Spulen sich in Abhängigkeit von der Form und Größe des Kochgeschirrs aktivieren. Bei Bedarf kann aber auch die ganze Fläche zusammengeschaltet werden.
Power-Boost-Funktion und BratSensor Plus
Das gesamte Kochfeld besitzt so zwischen vier und fünf Kochzonen, die allesamt jeweils über eine Poer-Boost-Funktion verfügen, also kurzfristig besonders viel Energie bereitstellen. Der gesamte Anschlusswert liegt bei üblichen 7,2 kW, jede Zone kann unabhängig in bis zu 17 Leistungsstufen reguliert werden. Der „BratSensor Plus“ verhindert dabei auch ohne jegliches Nachregeln ein Überhitzen oder Anbrennen und sorgt so für eine gleichmäßige Bräunung der Speisen. Das Kochfeld denkt also in Grenzen für den Anwender mit.
Bedienfeld kann zum Reinigen gesperrt werden
Ferner verfügt jede Kochzone über einen Timer mit Abschaltfunktion. Auf diese Weise kann die Kochzeit exakt reguliert werden, ohne dass nebenbei diverse Eieruhren mitlaufen müssen. Eine zweistufige Restwärmeanzeige weist je Kochzone aus, inwieweit diese nach Abschluss der Nutzung noch Hitze zeigt. Das ist praktisch für den Fall, dass man zügig nach dem Kochen das Kochfeld reinigen möchte. Praktisch ist in diesem Zusammenhang auch, dass das Kochfeld mit einer „Wischschutzfunktion“ für 20 Sekunden gesperrt werden kann. So kann man über die Sensortasten wischen, ohne die Einstellungen zu verändern.
von Janko
Passende Bestenlisten: Kochfelder
Kochfelder
Preisspanne:
40 € bis 1.700 €
Induktion: heizt sich schnell auf
Induktion: kühlt genauso schnell wieder ab
Glaskeramik: energieeffizienter als oft vermutet
Glaskeramik: mit jedem Kochgeschirr kompatibel
Induktion: spezielles Kochgeschirr nötig
Induktion: anfälliger für Störungen
Glaskeramik: höhere Verbrennungsgefahr
Glaskeramik: weniger energieeffizient als Induktion
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