Für wen eignet sich das Produkt?
Das deutsche Traditionsunternehmen Blaupunkt hat mit dem Cupertino 220 kein revolutionäres Autoradio entwickelt – auch wenn der Name der berühmten Stadt aus dem Silicon Valley etwas anderes vermuten lässt. Es handelt sich um einen Receiver für Fahranfänger, Zweitwagen und Menschen mit einem geringen Budget. Der Funktionsumfang des Produkts ist überschaubar: Blaupunkt verzichtet auf große Spielereien und konzentriert sich auf das Wesentliche.
Stärken und SchwächenIm Gegensatz zum optisch ähnlichen Autoradio Dresden 230 BT hat Blaupunkt bei dem Cupertino 220 nicht auf ein CD-Laufwerk verzichtet. Freunde der Compact Discs können ihre über die Jahre aufgebaute Sammlung im Auto abspielen. Fans der digitalen Musik finden auf der rechten Seite des Autoradios eine USB-Buchse: diese versteckt sich hinter einer Plastikabdeckung. Akzeptiert werden nur die Formate MP3 und WMA – hochauflösende Varianten wie FLAC werden nicht unterstützt. Erfreulicherweise liest das Radio ID3-Tags aus MP3-Dateien aus und gibt sie auf seinem Display aus. Besitzer eines iPod oder iPhone können das Gerät auch über USB anschließen und die Audiowiedergabe über das Blaupunkt-Autoradio steuern. Natürlich ist auch der Empfang von Radiosendern mit diesem Gerät möglich – wahlweise über FM, AM oder LW. Angesichts des geringen Funktionsumfangs erwartet man keine großen Schwächen. Das Gegenteil ist der Fall: Kunden im Internet beschweren sich über den schlechten Radioempfang; das Einlesen von CDs scheint schleppend voranzugehen, und auch die Bauqualität des Radios wirkt billig.
Preis-Leistungs-VerhältnisRund 83 Euro verlangt der Hersteller des Autoradios bei Amazon für sein Gerät mit CD-Laufwerk, Radioempfang und USB-Anschluss. Angesichts der angesprochenen Probleme lohnt sich ein Blick auf die Konkurrenz aus dem Land der aufgehenden Sonne: Nennenswert ist der USB-/CD-Receiver JVC KD-R862BTE. Dieser spielt auch Musikdateien im Format AAC sowie WAV ab und ist mit Bluetooth kompatibel.