Ist ein einfaches Autoradio gefragt, liegt man beim Amsterdam 130 richtig: Blaupunkt hat dem DIN-Gerät ein CD-Laufwerk, einen Aux-Eingang für analoge Signale und einen USB-Port für Speichersticks verpasst.
Zeigt Dateinamen und ID3-Tags
Das mechanische Laufwerk liest Audio-CDs sowie gebrannte Scheiben mit MP3- und WMA-Dateien. Alternativ können die Dateien auf einen Speicherstick kopiert und über den USB-Anschluss wiedergegeben werden, der vorne rechts am Bedienteil sitzt. Mit dem Drehregler durchsucht man Speichersticks, die mit FAT16 oder FAT32 formatiert sein müssen, nach Ordnern und einzelnen Dateien. Während der Wiedergabe werden die Dateinamen (bis zu 50 Stellen) beziehungsweise die ID3-Tags der Dateien (bis zu 30 Stellen), also Informationen zum Album, zum Interpreten und zum Titel, die zuvor in der Datei abgelegt wurden, im beleuchteten Display eingeblendet. Player aus dem Hause Apple (iPod und iPhone) unterstützt der USB-Port nicht.Radioempfang, Display und Klangoptimierung
Gleich unterhalb vom USB-Port wurde ein Aux-Eingang verbaut, hier lassen sich alle erdenklichen Audio-Quellen anschließen. Musik aus der Konserve ist natürlich nicht alles: Es gibt einen Tuner für UKW-Programme, der mit 15 Stationsspeichern aufwartet und das RDS-System unterstützt, also zum Beispiel ergänzende Informationen zur Sendung – falls der Sender derlei Informationen ausstrahlt. Die Helligkeit des Displays, das es auf eine Zeile mit neun Stellen bringt, ist variabel, wobei leider nicht klar wird, wie viele Helligkeitsstufen zur Auswahl stehen. In Sachen Klang wirbt Blaupunkt mit 4 x 50 Watt RMS, mit einem Vorverstärkerausgang, mit drei Sound-Presets, einer Loudness-Schaltung sowie mit Einstellmöglichkeiten für Bässe, Höhen, Balance und Fade.Wer ein Autoradio sucht, das mit Apple-Playern harmoniert, ein Bluetooth-Modul an Bord hat oder ähnliche Extras bietet, wird beim Blaupunkt nicht fündig. Interessant ist das Amsterdam 130, wenn es ein eher simples, aber zuverlässiges Modell sein soll.