Der Bionaire BU1300-I bewegt seine Nutzer zu diametral entgegengesetzten Bewertungen: Die einen sehen in dem Gerät eine recht effiziente Methode, um trockener Heizungs- oder Kaminluft zu Leibe zu rücken. Die anderen dagegen monieren die geringe Wirkung des Gerätes und Wassertropfen, die sich unter dem Gerät bilden. Zwar gibt es nicht sehr viele verwertbare Nutzermeinungen im Netz, doch die vorhandenen lassen beinahe die Vermutung aufkommen, die Käufer hätten völlig verschiedene Geräte in Benutzung.
Bewegliche Auslassdüse für gleichmäßige Vernebelung
Dabei liefert der Blick ins Datenblatt recht unauffällige Werte: Das 18-Watt-Modell behandelt die Raumluft von Räumen bis 25 Quadratmeter mittels Ultraschallmethode nach dem stromgünstigen Zerstäuberprinzip: Wasser – in diesem Falle aus einem recht „puppigen“ 1,4-Liter-Tank – wird zu winzigen Tröpfchen vernebelt und über eine Auslassdüse in den Raum verteilt. Der Kaltnebel sorgt dabei nicht nur für die Anhebung der Luftfeuchtigkeit, sondern auch für einen Kühlungseffekt. Dabei ist das Gerät in technischer Hinsicht zwar einfach, aber nicht uninteressant aufgestellt. So kann mittels beweglicher Auslassdüse die Raumluft gleichmäßig in alle Richtungen befeuchtet werden.Variable Feuchtigkeitseinstellung mit Haken
Allerdings sollte eins nicht unerwähnt bleiben: Die meisten solcher Zerstäuber-Modelle aus den unteren Preisregionen erzeugen mit Dauerfeuchtflächen auch Brutstätten für Krankheitserreger und Bakterien, die großflächig im Raum verteilt werden. Immerhin wird hier nichts erhitzt oder abgetötet. Positiv hingegen: Das Gerät bietet eine Abschaltautomatik bei Erreichen der vordefinierten Feuchtigkeit. Der tatsächliche Nachteil des BU1300-I ist jedoch ein anderer: Bei einer variablen Feuchtigkeitseinstellung könne es passieren, dass allzu große Nebelmengen aus dem Gerät austreten - mit dem Effekt, dass sich kleine Wasserpfützen auf den Oberflächen bildeten, so ist zu lesen.