Für wen eignet sich das Produkt?
In der großen Schar von Nachahmern, die das Look-and-feel des Branchenprimus GoPro mit Eifer kopieren, tummelt sich auch das Modell Binwo Actioncam 4K. Glaubt man der Produktspezifikation, ist die Kamera bis an die Zähne mit den fortschrittlichsten Technologien der Bild- und Videoaufnahme gerüstet. Die technische Ausstattung soll sich für die audiovisuelle Dokumentation beliebiger Outdoor-Aktivitäten zu Wasser, zu Lande und in der Luft eignen. Dabei soll während des Einsatzes eine Kommunikation mit Smartphone und Tablet möglich sein.
Stärken und SchwächenDie technischen Daten geben die Möglichkeit der Videoaufnahme im 4k-Format an, wobei die Frequenz der Bildwiederholung wie bei den Premium-Vertretern von GoPro 30 fps erreichen soll. Die Rate steigt auf 60 fps bei Full-HD-Schärfe und übertrifft 90 fps bei 720p nicht. Zum Vergleich: das Vorzeigemodell FDR-X1000V von Sony bringt es bei einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf 120 und bei 720p auf 240 fps. Für die Bildaufnahme soll ein Sensor mit einer Stärke zwischen 3 und 16 Megapixeln zuständig sein – sehr wahrscheinlich handelt es sich oberhalb einer Größe von 8 Megapixeln um interpolierte Werte. Für die Kontrolle der Aufnahmen ist ein Display eingebaut; darüber hinaus steht eine WLAN-Schnittstelle mit recht geringer Reichweite für die Interaktion mit Smartphone oder Tablet zur Verfügung. Zu guter Letzt gibt der Hersteller eine lange Liste von Zubehör an, zu der unter anderem ein Unterwassergehäuse für bis zu 40 Meter tiefe Tauchgänge gehört.
Preis-Leistungs-VerhältnisAuf der Händlerplattform von Amazon ist die Action-Cam aus mutmaßlich fernöstlichem Hause seit August 2016 gelistet, allerdings nicht als Neuware bestellbar. Das Modell scheint auf dem deutschen Markt generell vergriffen zu sein, sodass es sich in vielerlei Hinsicht lohnt, nach einer Alternative Ausschau zu halten. Einsteiger könnten beispielsweise für einen überschaubaren Betrag von ungefähr 100 Euro im Hause Braun fündig werden.