Der Hersteller Bestron scheint es sich mit dem ATW1600 leider ein bisschen zu einfach gemacht zu haben. Denn der Thermowasserkocher – wie der Name schon sagt, eine relativ neue Industriezüchtung aus Wasserkocher und Thermokanne – funktioniert zwar wie erwünscht. In der Bedienung jedoch ist er etwas umständlich – und zum Teil überflüsssigerweise.
Keine Füllstandanzeige
Wer den Wasserkocher immer bis zum Rand füllt – beim Bestron sind es rund 1,5 Liter – muss sich natürlich keine Gedanken darum machen, dass dem Gerät eine Füllstandanzeige fehlt. Doch dieser Fall dürfte erfahrungsgemäß eher selten eintreffen. Meist wird nur ein Bruchteil erhitzt – und das kann beim Bestron nur über Spekulation beziehungsweise, mit der Zeit, Gefühl gehen. Vorwerfen kann man dem Gerät diesen Makel jedoch nicht wirklich. Eine eingearbeitete Wasserstandanzeige hätte nämlich negativ auf die Isolierfähigkeiten niedergeschlagen, und diese stehen nun mal im Vordergrund.
Drehverschluss
Überflüssig dagegen ist die Schwachstelle Deckel. Zum einen muss er zum Ausgießen – wie bei vielen Thermokannen – um etwa ein Viertel gedreht werden. Damit könnte man sich noch anfreunden, doch leider ist der Deckel, wie erboste Kunden berichten, alles andere als griffig. Auf der glatten Oberfläche rutsche die Hand schnell ab. Das hätte sich vermeiden lassen, wie etliche Konkurrenten unter den Thermowasserkochern belegen. Vor diesem Hintergrund stoßen daher auch die Anschaffungskosten leider etwas sauer auf. Sie belaufen sich nämlich aktuell auf fast 40 Euro (Amazon) – viel Geld für einen Wasserkocher, der nicht bis ins letzte Detail durchdacht ist.
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