Wem der immer größer werdende Müllberg aus Coffee-to-go-Bechern in den Innenstädten ein Dorn im Auge ist, kann mit der ACUP650 dazu beitragen, díe täglich anfallende Menge an Unrat zu verringern. Gedacht für zwei große Tassen Kaffee, wird dieser nämlich direkt in eine Thermokanne zum Mitnehmen aufgebrüht. Doch leiderscheint die aus dem Hause Bestron stammende Filtermaschine es mit der Qualität nicht allzu genau zu nehmen.
Stärken und Schwächen
Für eine Mini-Kaffeemaschine ist die Bestron erstaunlich gut ausgestattet, nämlich mit einem Timer. Bis zu 24 Stunden im Voraus kann der Brühstart vorab festgelegt werden – diese Funktion ist eigentlich nur bei großen Standard-Filtermaschinen anzutreffen. Ob sie wiederum bei einer Mini-Maschine für zwei Tassen tatsächlich viel Sinn ergibt, steht dagegen auf einem ganz anderen Blatt. Die Kritik an dem Gerät entzündet sich jedoch auf einer ganz anderen Ebene. So haben sich bisher Kunden hauptsächlich über Material und insbesondere Verarbeitung der Bestron geärgert. Leider lässt sich derzeit nicht abschätzen, inwieweit es sich dabei im Montagsmodelle gehandelt hat, die bei nahezu jeder Produktion auftreten. Trotzdem sollte dieser Punkt im Blick behalten werden. Ein No-go ist ferner, dass der Deckel auf die Thermokanne nur aufgesetzt wird. Ein sicherer Drehverschluss wäre passender gewesen, zumal die Kanne für unterwegs gedacht ist. Beim Transport ist also Vorsicht angesagt.Preis-Leistungs-Verhältnis
So lange nicht eindeutig geklärt ist, ob die Bestron generell mit massiven Qualitätsmängeln behaftet ist, verbietet sich ein abschließendes Urteil über die Mini-Maschine. Für Coffee-to-go-Fans bleibt daher vorerst nichts anderes übrig, als sich nach einer Alternative umzusehen – zumal das Gerät immerhin knapp über 40 Euro teuer ist (Amazon). Für diese Summe kann Qualität verlangt werden, die die Bestron erst noch unter Beweis stellen muss.