BenQ VW2230H

BenQ setzt eine nunmehr fast dreijährige Tradition fort und erweitert sein Monitorportfolio um ein weiteres Modell mit einem hochwertigen VA-Panel. Der VW2230H tritt in die Fußstapfen des VW2220H, wird also ebenfalls einen hohen Kontrast, ein sattes Schwarz sowie eine brillante Farbwiedergabe aufweisen. Neu ist, dass nun auch das Gehäusedesign Kunden anlocken soll.

Seltenheitswert: Gehäuse in weiß

Seit Jahren dominiert eine Farbe den Monitormarkt, nämlich Schwarz. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, verbreiten daher die langen Verkaufsregale in den Elektromärkte unter rein optischen Gesichtspunkten betrachtet eine gewisse Langeweile. Doch das soll sich nun ändern. Denn BenQ setzt bei seinem Neuzugang auf die Strahl- und damit Überzeugungskraft der Farbe Weiß. Das Gehäuse ist außerdem betont kurvig gestaltet und schmeichelt dementsprechend dem Auge. Im Standfuß wiederum findet sich eine kleine Vertiefung für Büro-Krimskrams oder, mittels eines beiliegenden Halterung, für ein Smartphone oder Visitenkarten – beides Vorschläge des Herstellers, der Kreativität sind jedoch selbstverständlich keine Grenzen gesetzt.

Hochwertige Bildschirmtechnologie, auf Energiesparen & Schnelligkeit getrimmt

Unter dem schönen weißen Gehäuse kommt eine Bildschirmtechnologie zum Einsatz, die in Kombination mit den LEDs als Hintergrundbeleuchtung die Bildqualität über den Durchschnitt eines gängigen Consumer-Modells hebt. Wie etliche Vorgänger des Bildschirms belegen, liefert das VA-Panel insbesondere ein Kontrastverhältnis, das um ein Vielfaches höher ist als bei einem TN-Panel. Ob der von BenQ angegebene Wert von 5.000:1 dabei auch tatsächlich erreicht wird, spielt letztendlich keine so große Rollen. Darüber hinaus liefert die Kombination VA/LED eine um einiges bessere Schwarzwiedergabe sowie brillante, natürliche Farben – Qualitäten also, die sich insbesondere bei der Multimedia-Wiedergabe bezahlt machen. Genau für diesen Zweck wurde das Panel auch noch schnell genug gemacht, damit bewegte Bilder ohne Schlieren und Ähnliches auf dem Bildschirm erscheinen, und sogar der eigentlich notorisch hohe Stromverbrauch der VA-Panels konnte auf ein vernünftiges Maß gedrosselt werden: Im Eco-Modus zieht der BenQ maximal 24, im Normalbetrieb bis zu 33 Watt aus der Steckdose.

Lohnenswerte Anschaffung

Waren Monitore mit VA-Technologie bis vor einigen Jahren schier unerschwinglich für Privatanwender, hat sich das Blatt mittlerweile, nicht zuletzt dank BenQ, gewendet. Selbst Kunden mit einem schmaleren Geldbeutel können sich die hochwertigere Bildqualität leisten, der 22-Zöller soll nämlich für 170 EUR in den Verkauf starten. Dies ist umso erfreulicher, weil der eingangs erwähnte Vorgänger VW2220H von BenQ hierzulande immer noch nicht greifbar ist, auf der anderen Seite werden sich sicherlich nicht alle mit dem modischen Weiß des Gehäuses anfreunden können. Dabei lohnt es sich vor allem für Multimedia-Anwender, den Monitor für diese vergleichsweise niedrige Summe anzuschaffen.