Stärken
Schwächen
Wie schneiden BenQ-Monitore in Tests ab?
Bei BenQ ist die Full-HD-Auflösung weit verbreitet. Die 1.920 x 1.080 Pixel sorgen je nach Bilddiagonale dann für meist ausreichende Schärfe. Auf 27-Zöllern ist diese dann geringer als bei 24-Zöllern. Einige Modelle bieten auch höhere Auflösungen, sogar die enorme UHD/4K-Auflösung ist bei BenQ vertreten. Da die Ausstattung mit dem Preis steht und fällt und der Hersteller in jedem Preissegment vertreten ist, ist es nur logisch, dass auch die von uns ausgewerteten Modelle im Durchschnitt nicht schlechter oder besser als die Konkurrenz ausfallen.Bei Farbe & Kontrast ist die Note stark abhängig vom verwendeten Panel. IPS-Panels stellen baubedingt mehr Farben dar, während TN-Panels eher auf Leistung ausgerichtet sind und bei den Farben entsprechend das Nachsehen haben. Viele BenQ-Monitore mit TN-Panel kommen nicht über ein „mittelmäßig“ hinaus. Ausnahmen bestätigen hier jedoch die Regel. Das gilt auch für IPS- oder VA-Panels von BenQ. Die insgesamt ordentliche Durchschnittsnote aller von uns ausgewerteten BenQ-Geräte liegt sogar leicht über den Durchschnittsnoten der Konkurrenz, was für gute Qualität spricht. Du kannst viele Allround-Bildschirme auch zum CAD oder zur digitalen Bildbearbeitung nutzen.
Auch in Sachen Helligkeit & Lesbarkeit zeigt BenQ keine negativen Ausfälle. Bildschirme mit hoher Helligkeit von bspw. 400 cd/m² werden besser bewertet als dunklere Panels. Häufiger Kritikpunkt von Seiten der Tester ist die geringe Blickwinkelstabilität der Monitore mit TN-Panels – das ist TN-typisch. Hier haben IPS-Modelle klar den Vorteil. Insgesamt kann sich BenQ an dieser Stelle jedoch nicht von der Konkurrenz abheben und bleibt im Durchschnitt.
BenQ zeigt bei der Vielfalt seiner Anschlüsse ein klassisches Muster: Je teurer das Gerät, desto besser ist die Anschlüsse-Note der von uns ausgewerteten Modelle. Vereinzelt stattet der Hersteller auch günstige Allround-Monitore fürs Büro mit umfassenden Anschlussleisten aus. Das führt dazu, dass BenQ im Durchschnitt etwas besser abschneidet als die Konkurrenz.
Eine weitere Stärke des Herstellers liegt in der Ergonomie: Viele teurere BenQ-Monitore aller Produkt-Serien bieten neben einer Schwenk- und Drehbarkeit auch eine Höhenverstellbarkeit sowie die Möglichkeit zum Hochkantdrehen per Pivot-Funktion. Im Vergleich zeigt sich BenQ hier leicht vielfältiger als die Konkurrenz.
Welche Paneltechnik nutzt BenQ bei den Monitoren?
Bildschirme aus der Gaming-Serie „Zowie“ verwenden ausschließlich rasante TN-Panels, die 144 Hz oder sogar extrem flotte 240 Hz unterstützen, um Bewegtbilder sehr flüssig darzustellen. Auch in puncto Reaktionszeit ist diese Serie ganz vorne mit dabei. Solltest Du kein Turnierspieler sein, empfehlen wir einen 24- oder 27-Zöller der Allround-Serie von BenQ, die Du am „BL“ im Modellnamen erkennst. Diese sind recht schnell und darüber hinaus in der Farbdarstellung ein optimaler Kompromiss. Spezielle Geräte zur Bildbearbeitung, die auf IPS setzen, besitzen eine schwache Reaktionszeit und unterstützen zudem keine flotten Bildwiederholraten.Der Stromverbrauch lässt sich bei BenQ nicht in eine Schublade stecken. Einige größere Monitore erreichen gute Noten, während andere kleinere Bildschirme bei uns schlechter abschneiden. Das liegt an Erwartungshaltungen der Nutzer oder auch an der Panel-Technologie. In jedem Preissegment bietet der Hersteller sparsame und weniger sparsame Modelle an. Daher verwundert es uns kaum, dass der Hersteller an dieser Stelle absolut im Mittelfeld der Konkurrenz im Vergleich steht.