Für wen eignet sich das Produkt?
Ein hochaufgelöstes Bild und genug Lichtleistung, die eine Abdunklung kaum mehr nötig macht, sind die Kernkompetenzen des Beamers BenQ SH915. Deshalb eignet er sich für anspruchsvolle Videovorführungen in Full-HD und für detailreiche Präsentationen auch bei Tageslicht. Weiterhin erlaubt der LAN-Anschluss die Einbindung in eine verzweigte Infrastruktur und die Fernwartung.
Stärken und SchwächenDurch die hohe Auflösung lässt sich auch ein Film von Blu-Ray in voller Qualität abspielen. Die Bildfrequenz ist mit 120 Hertz - wie bei annähernd allen aktuellen Beamers - hoch genug für 3D-Inhalte, die mit einer Shutter-Brille betrachtet werden. Die maximale Helligkeit von 4.000 Lumen lässt auch bei großen Projektionsfläche und heller Umgebung ein gutes Erkennen des Dargestellten zu. Die hierfür verwendete Lampe zeigt sich von der Nutzungsdauer her mit höchstens 3.500 Stunden unterdurchschnittlich. Gleichzeitig sind die Betriebslautstärke und der Stromverbrauch verglichen mit ähnlich hellen Geräten recht hoch. Zwei HDMI-Eingänge für Inhalte mit der Auflösung Full-HD werden durch unterschiedliche analoge Video-Eingänge ergänzt. Zur vereinfachten Bedingung über das Netzwerk wird LAN-Control genutzt. Damit lassen sich sowohl Inhalte übertragen als auch der Status des Beamers kontrollieren.
Preis-Leistungs-VerhältnisDen Unterschied macht hier die Einbindung in ein Netzwerk. Zusammen mit den guten Bildeigenschaften ergibt sich erst daraus die Rechtfertigung für die stolze Summe von 1.600 Euro, wie sie zum Beispiel Amazon verlangt. Ist diese Fernwartung und -steuerung keine notwendige Eigenschaft, lässt sich als Alternative unter anderem der BenQ MH741 anführen. Für knapp 900 Euro bietet der die gleiche Pixelzahl und Lichtleistung.