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Einschätzung unserer Redaktion

Doch nur bil­lig, aber nicht preis­wert

Es hätte auch stark verwundert: Als im September 2010 Gerüchte aufkamen, der taiwanische Hersteller BenQ entwickle ein Tablet mit allen Finessen, das inklusive UMTS, WLAN und HDMI-Anschluss für ein Achtel des iPad-Preises über die Theke gehen werde, war die Skepsis groß. Zu Recht. Was BenQ nun der Öffentlichkeit vorgestellt hat, ist nur noch ein Schatten dessen, was zuvor berichtet wurde. Das Modell R100 hat im Grunde nur die 10-Zoll-Bildschirmgröße mit dem berühmten Vorbild gemein.

Schon bei der verwendeten Technik des Displays ist Vorsicht angesagt: Der Bildschirm setzt zwar auf eine stromsparende LED-Hintergrundbeleuchtung, arbeitet jedoch mit der resistiven Technologie und unterstützt daher auch kein Multitouch. Eine elegante Bedienung per Fingerwisch ist hier also genauso illusionär wie die Verwendung komplexer Gesten zur Steuerung des Browsers oder andere Applikationen. Auch die Auflösung kann mit ihren 1.024 x 600 Pixeln bei dieser Größe nicht mit derjenigen kommender Topmodelle mithalten.

Noch gravierender sieht es beim verwendeten Prozessor aus: Hier kommt ein Chipsatz von Samsung mit nur 833 MHz Taktrate zum Einsatz – Single-Core! Von der Leistung moderner Doppelkern-Prozessoren mit 1 GHz Taktrate ist das Gerät also Lichtjahre entfernt. Dies gilt auch für den Speicher, der mit 8 Gigabyte niedriger als bei der Konkurrenz ausfällt. Immerhin kann dieses Manko noch mit microSD-Karten von bis zu 32 Gigabyte Größe behoben werden. Leider kommt als Betriebssystem aber auch nur Android 2.0 zum Einsatz – eine Uraltversion.

Von den versprochenen Features sind am Ende nur WLAN (sogar nach 802.11n) und der HDMI-Ausgang geblieben. UMTS wird dagegen nicht geboten. Insgesamt betrachtet ist das Tablet nicht besser ausgestattet als jedes andere Billigmodell da draußen – kostet dafür aber erstaunlich viel. Ein Achtel des iPad-Preises? Wohl kaum! Das BenQ R100 kostet in Taiwan umgerechnet rund 350 Euro...

von Janko

Weitere Einschätzung

So teuer wie 1/8 iPad

Nimmt Benq hier den Mund nicht ein wenig voll? Wenn das stimmt, was die Technikseite „I4u.com“ berichtet, will das asiatische Unternehmen im nächsten Jahr einen iPad-Konkurrenten auf den Markt bringen, der gerade einmal ein Achtel des iPad-Preises kosten soll. Trotzdem soll das Gerät alle Wünsche eines Tablet-Nutzers erfüllen können: Das Pad verfüge über einen 10,1 Zoll großen Touchscreen, UMTS und WLAN sowie über Features wie einen SDXC-Kartensteckplatz, USB-Anschlüsse und HDMI.

Interessant ist, dass das mit Android 2.0 laufende Pad über einen resistiven Touchscreen verfügen soll. Dadurch könnte es auch mit einem Stift, Stylus genannt, bedient werden und wäre nicht einzig auf grobe Fingertapser angewiesen. Nachteil wäre dann allerdings, dass eine Multitouch-Bedienung wie beim iPad nicht möglich wäre. Dadurch dürfte beide Geräte jeweils unterschiedliche Nutzergruppen ansprechen.

Auch bei der Ausdauer soll der Benq nReader R100 punkten können: Nicht weniger als 12 Stunden soll der Akku des Gerätes durchhalten können. So wäre dieser Tablet PC also nicht nur gut ausgestattet und spottbillig, sondern auch noch ausgesprochen arbeitsfreudig. Apropos spottbillig: Geht man vom teuersten iPad-Modell aus (845 Euro, Amazon), läge der zu erwartende Preis des nReader R100 bei knapp über 100 Euro. Kaum zu glauben, oder?

von Janko

Passende Bestenlisten: Tablets

Datenblatt zu BenQ nReader R100

Display
Displaygröße 10,1"
Speicher
Erweiterbarer Speicher vorhanden
Hardware & Betriebssystem
Betriebssystem Android
Verbindungen
5G k.A.
LTE k.A.
NFC k.A.
Bluetooth k.A.
GPS k.A.

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