Für wen eignet sich das Produkt?
Der DLP-Beamer MX704 bringt insbesondere für Präsentationen mit Tageslichteinfluss eine gute Eignung mit. Dazu zählen insbesondere die überdurchschnittliche Leuchtkraft mit 4000 ANSI Lumen sowie ein guter Kontrastwert von 13000:1. Was ihn von einer professionellen Lösung unterscheidet, ist die eingeschränkte XGA-Auflösung mit 1024 x 768 Pixeln. Dafür punktet er mit einer Reihe multimedialer Eigenschaften. Mit einem Gewicht von drei Kilo ist der Projektor auch mobil noch verwendbar.
Stärken und SchwächenFür beengte Raumverhältnisse ist der Projektor allerdings nicht geschaffen. Denn für eine Bildbreite von zwei Metern braucht es hier eine Projektionsdistanz von etwa vier bis zu 4,3 Metern. Die flexible Aufstellung des Beamers wird durch die vertikale und horizontale Keystone-Korrektur ermöglicht. Auch bei den Schnittstellen deckt das Gerät eine gute Bandbreite ab: zwei HDMI-Eingänge, von denen einer MHL-fähig ist, dazu ein VGA-Eingang und ein VGA-Ausgang sowie Cinch-Video, S-Video und ein Audio-Ausgang. Interessant ist zweifellos die Hidden Dongle Solution für die kabellose Übertragung mittels WLAN - allerdings nur als Option mit entsprechenden Zusatzkosten. Der eingebaute Lautsprecher kann mit einer eingeschränkten Leistung von zwei Watt nur für eine improvisierte Präsentation vor einem kleineren Publikum ausreichen. Mit der 3D-Fähigkeit und der Wiedergabe mit dem guten Standard von 144 Hertz bietet sich der Beamer auch als Lösung für den privaten Gebrauch an, allerdings sind aufgrund der XGA-Auflösung hinsichtlich Bildqualität Abstriche in Kauf zu nehmen. Positiv ist mit 29 Dezibel der verträgliche Geräuschpegel im Eco-Modus. Für dieses BenQ Modell sind noch keine Tests vorhanden, auch Anwender haben sich noch nicht zu Wort gemeldet.
Preis-Leistungs-VerhältnisBei Amazon ist der Beamer, der seit September 2015 auf dem Markt ist, um etwa 579 Euro erhältlich, was angesichts der Leistungsmerkmale durchaus angemessen ist. Im Segment der lichtstarken Einsteiger-Modelle für Business und Ausbildung ist die Auswahl nicht besonders groß. Als mögliche Alternative kommt beispielsweise der Acer P1387W in Frage, der um etwa 599 Euro den Besitzer wechselt. Die Vorteile: noch mehr Licht- und Kontrastleistung, eine geringere Projektionsdistanz für kleinere Präsentationsräume sowie die höhere WXGA Auflösung im Widescreen-Format 16:10, das mit neueren Notebooks harmoniert und zudem auch die Formate 4:3 sowie 16:9 abdeckt.